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Wirtschaft Deutschlands

1. Die BRD gehört zu den führenden Industrieländern. Nach ihrer wirtschaftlichen Gesamtleistung steht Deutschland an der vierten Stelle in der Welt. Im Welthandel nimmt die BRD den zweiten Platz ein. Das Wirtschaftssystem in Deutschland wird „Marktwirtschaft“ genannt. Die Voraussetzung für das Funktionieren des Marktmechanismus ist der Wettbewerb. die Nachfrage und das Angebot werden sich daran auf dem Markt bestimmt, welche und wie viele Waren erzeugt werden und wer wie viel von diesen Waren erhält.

2. Das Angebot und die Nachfrage regulieren die Produktion und den Preis. Der Staat setzt aber die Rahmenbedingungen, unter denen sich die Marktvorgänge abspielen können. Das Grundgesetz der BRD enthält eine Reihe normativer Wettbewerbsbeschränkungen. Nicht alle Bereiche der Wirtschaft basieren auf dem Wettbewerbsprinzip, d.h. sie orientieren ihre Tätigkeit nicht ausschließlich am Gewinn, sondern müssen den Interessen der ganzen Bevölkerung dienen, z.B. die Deutsche Bundespost und die Deutsche Bundesbahn.

3. Zu den wichtigsten sozialen Maßnahmen gehören auch der gesetzliche Mieterschutz, die Förderung des Wohnungsbaus, die Sanierung und die Modernisierung von alten Häusern u.a. Mit der Wiedervereinigung Deutschlands 1990 begann die Privatisierung und die Umstrukturierung der DDR-Wirtschaft sowie auch ihre Anpassung an die westdeutsche soziale Marktwirtschaft. Gleichzeitig begann der Abbau der unproduktiven Unternehmen, was eine hohe Arbeitslosigkeit zur Folge hatte. Von den rund 9 Millionen Erwerbstätigen in den fünf ostdeutschen Bundesländern waren schon 1991 etwa zwei Millionen arbeitslos. Bis heute bleibt das Arbeitslosenproblem sehr aktuell.

4. Die Industrie ist besonders stark in folgenden Ländern der BRD entwickelt: Nordrhein-Westfalen, Hessen, Baden-Württemberg, Bayern, Niedersachsen, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Brandenburg. Die Eisen- und Stahlindustrie und der Steinkohlenbergbau spielten immer die führende Rolle in der Wirtschaft der BRD. In den letzen Jahren sank die Nachfrage nach Stahl beträchtlich. Deshalb befindet sich heute die Eisen schaffende Industrie in einer Absatzkrise. Zu den führenden Industriezweigen der BRD gehören auch die chemische Industrie, der Maschinen- und Straßenfahrzeugbau, die Schiffbau -und die elektrotechnische Industrie, die feinmechanische und optische Industrie sowie die Herstellung von Büromaschinen und Computern.

5. Zu den wichtigen Industriezweigen gehören auch die Textil- und Bekleidungsindustrie sowie die Nahrungs- und Genussmittelindustrie. Obwohl die BRD über große Lagerstätten von Steinkohle und Braunkohle verfügt, importiert sie zum Teil Gas und Erdöl. In der Industrie werden immer mehr energiesparende Technologien eingesetzt. Neben den USA und Japan gehört die BRD zu den größten Autoproduzenten der Welt. Die Autoindustrie der BRD verkauft über die Hälfte ihrer Autos ins Ausland.

6. Fast die Hälfte aller chemischen Produkte wird auch exportiert, was ein hohes Prozent vom ganzen Export beträgt. Exportiert werden auch Maschinen, Schiffe, optische und technische Geräte, Lebensmittel und Genussmittel.

7. Die BRD ist nicht nur ein hoch entwickeltes Industrieland, sondern sie verfügt auch über eine leistungsfähige Landwirtschaft. Die Landwirtschaft bedeckt fast den ganzen Bedarf der Bevölkerung an Nahrungsmitteln (ausgenommen Südfrüchte, Genussmittel u. a.).

8. Die BRD ist Mitglied der Europäischen Gemeinschaft (EG). Der Handel der BRD mit den anderen EG-Ländern hat bedeutend zugenommen. Die größten Handelspartner Deutschlands sind: USA, Japan, Frankreich und die Niederlande.