Wirtschaftlicher Reformkurs kommt gut voran.

Der Reformkurs zur wirtschaftlichen Stabilisierung und Regulierung von Industrie und Handel sowie zur stärkeren Integration Indiens in die Weltwirtschaft hat im Verlaufe der zurückliegenden Monate deutlich Gestalt angenommen. Das Land wird zunehmend wieder zu einem interessanten Partner.

Die Regierung Indiens verweist darauf, daß seit Beginn der Liberalisierungsmaßnahmen im Juli 1991 insgesamt Genehmigungen für Auslandsinvestitionen in Höhe von 1,5 Mrd. US Dollar erteilt sind. Die bedeutendsten Investoren kommen aus den USA, der Schweiz, Japan und Malaysia.

Die Liberalisierungsmaßnahmen haben dazu beigetragen, daß die indischen Importe in den ersten sechs Monaten des laufenden Haushaltsjahres im Vergleich zur Vorjahresperiode deutlich gestiegen sind (+22,3%), und zwar erheblich rascher als die Exporte (+5,4%). Damit ist das Handelsdefizit Indiens in diesem Zeitraum auf 2,62 Mrd. Dollar gewachsen, verglichen mit 1,02 Mrd. Dollar in der gleichen Vorjahresperiode. Die Ausführ belief sich auf 8,55 Mrd. Dollar (l. Halbjahr 1991: 8.11 Mrd. Dollar), und die Einführ stieg auf 11.17 Mrd. (l.Halbjahr 1991: 9,13 Mrd.).

Zu berücksichtigen ist, daß der Zusammenbruch des auf Rupienzahlung basierenden Handels mit der ehemaligen Sowjetunion die indischen Exporte in die GUS-Staaten stark schrumpfen ließ. Das Außenhandelsdefizit wurde bis zu einem gewissen Grade durch höhere Einnahmen aus Gastarbeiterüberweisungen und dem Tourismus ausgeglichen.

Obwohl Indien mit einer Verschuldung von 70 Mrd. Dollar Platz drei unter den Entwicklungsländern hinter Brasilien und Mexiko einnimmt, ist es seinen Zahlungsverpflichtungen bisher stets nachgekommen.

... die GUS (Gemeinschaft der unabhängigen Staaten)

 

Aufgaben zum Text.

Uuml;bersetzen Sie den Text ins Russische.

Ersetzen Sie die markierten Elemente durch passende Synonyme.

Beantworten Sie folgende Fragen zum Text.

1) Was bezweckt der Reformkurs Indiens?

2) Welche Folgen hatten die Liberalisierungsmaßnahmen?

3) Was hatte zum Rückgang der indischen Exporte geführt?

4) Wie steht's mit der indischen Staatsverschuldung?

 

Uuml;bersetzen Sie aus dem Russischen ins Deutsche.

1. В текущем году компания надеется существенно повысить свой оборот. 2. Проблема безработицы не только тормозит прирост экономики, но и вызывает недовольство в обществе. 3. Чем выше доля малого и среднего бизнеса в его структуре, тем стабильнее экономическая ситуация. 4. Рост производства – важный, но не решающий фактор положительной динамики развития. 5. Если падают доходы населения, то неизбежно падает и покупательская способность, а с ней и прибыли бизнеса. 6. Цены на нефть на этой неделе превзошли рекордный уровень десятилетней давности. 7. Большая государственная задолженность мешает этой развивающейся стране бороться с бедностью. 8. В последние годы средний показатель безработицы по стране неукоснительно растет, что вызывает беспокойство специалистов.

 

Variante

1. Bilden Sie die Sätze mit den angeführten Wortverbindungen.

die vorausgesagte Flaute; die sich verschärfende Krise; die geäußerte Ansicht; die auf Kennziffern basierende Prognose; die anhaltende Rezession; das mitgeteilte Ergebnis; der vorausgerechnete Anstieg; steigende Ausgaben; fallende Arbeitslosenquote; sinkende Kapazitätsauslastung; das berechnete Resultat; die eingeschätzte Wirtschaftslage.

 

 

2. Setzen Sie die passenden Wörter ein.

1. Die vorwiegend im Textilmaschinenbereich tätige Saurer Gruppe HoldingAG, Schweiz, hat nach einem Verlust von 85 Millionen Franken im Vorjahr wieder einen Gewinn___________. Die Gründe für den ___________ des Unternehmens liegen in erster Linie in der weitergeführten Konzentration auf die Kernbereiche Textilmaschinen und Komponenten. 2. Der ___________ ist durch eine Kostensenkung und die weitere Perfektionierung der Produkte erreicht worden. 3. Die C.H.A. Bauelemente AG, München, _________ für das laufende Jahr mit einem negativen Konzernergebnis von rund 15 Millionen Euro. Wie das Unternehmen mitteilte, dürfte auch die AG mit einem _________ abschließen, weshalb keine Dividende gezahlt wird. 4. Der Leistungsrückgang wird bis zum Jahresende wieder ___________. 5. Das Unternehmen hat im dritten Quartal einen niedrigeren Reingewinn ___________. 6. Zwar hatten die nach einem Fehlbetrag von 9 Mill. Euro im ersten Quartal ___________ Rationalisierungen die Verlustentwicklung deutlich verlangsamt, dennoch wird das Defizit eine Summe unter 20 Mill. Euro erreichen. 7. Im Ergebnis aller __________ muß die Firma so schlank werden, daß sie bei anhaltend schlechten Preisen kostendeckend arbeiten kann. 8. Die Aktionäre der achtgrößten deutschen Lebensmittel-Einzelhandelskette können in diesem Jahr mit einem ________ rechnen. 9. Die AG hat im Vorjahr aus einem Jahresüberschuß von 162 Millionen Euro eine Dividende von 15,50 Euro und 17,50 Euro auf Stämme und Vorzüge________. Das Grundkapital der AG wurde inzwischen um 32,1 Millionen Euro auf 256,3 Millionen Euro erhöht.10. Je mehr sich das Interesse der___________ auf neue Modelle anderer Autohersteller verlagerte, desto mehr sackte bei Mitsubishi auch der Umsatz ab. 11. Der Verlust wurde dank Kostensenkungen im nächsten Jahr___________ . 12. Als Gründe für das schlechte Abschneiden im vergangenen Jahr wurden die weltweite Unterauslastung in der Produktion, rückläufige _________ und die Ungewissen Absatzperspektiven__________. 13. Die Firma genießt international einen guten ______, sie führt nicht weniger als 14 000 Artikel. 14. Die Kunst der Sektherstellung haben die Elsässer Winzer schon im 19. Jahrhundert beherrscht. Doch zu einem ____________ Geschäft hat sich die Schaumweinproduktion erst in den vergangenen 20 Jahren entwickelt.

 

3.Ersetzen Sie die vermerkten Wörter oder Wortverbindungen durch passende Synonyme.

l. Der Konzern dürfte nach einigen Analysen weiter mit Verlusten behaftet sein. 2. In Facharztpraxen dürfen in Deutschland nur Ärzte mit der entsprechenden Fachausbildung arbeiten. Seit Januar 1993 dürfen die Fachärzte als Praxisinhaber andere Ärzte einstellen. 3. Die vorhergesagte Wirtschaftsbelebung in der zweiten Jahreshälfte dürfte sich im laufenden Jahr am Arbeitsmarkt noch nicht deutlich bemerkbar machen. 4. Die Mitarbeiter dürfen für Lehrgänge bis zu zwei Monaten (und entsprechender Freistellung von der Arbeit) ein Jahr vertraglich an ihr Unternehmen gebunden werden. 6. Das Unternehmen dürfte im laufenden Jahr von mehr Geschäften profitieren. 6. Die konjunkturelle Beruhigung dürfte sich in diesem Jahr fortsetzen. 7. Dem Analysten zufolge dürfte der Marktpreis für Kupfer auf rund 1600 Dollar je Tonne sinken. 8. Nach dem Maastrichter Vertrag darf der Anteil der Verschuldung am BIP höchstens 60 Prozent betragen. 9. Die Ergebnisse des Konzerns dürften nur leicht über den Vorjahreswerten hegen.

 

 

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Die Berliner Wirtschaft.

In Berlin herrscht Aufbruchsstimmung: Geschäftsleute und Beamte, Wissenschaftler und Künstler drängen in die neue deutsche Hauptstadt. Die Einwohnerzahl steigt innerhalb weniger Jahre auf das Doppelte. Hunderttausende neuer Arbeitsplätze entstehen. Unternehmen werden gegründet, neue Industriezweige formieren sich. Konzerne verlagern ihre Hauptsitze in die einstige preußische Provinzkapitale.

Zur Zeit herrscht in Berlin aber Katerstimmung. Die Arbeitslosenquote stieg seit 1991 im Westteil von 9.4 Prozent auf 14.1 Prozent, ein schwacher Trost ist es da nur, daß sie im Osten von 12,2 Prozent auf 11,9 Prozent fiel.

Die meisten Arbeitsplätze verschwanden im produzierenden Gewerbe. Die Zahl der Beschäftigten sank von 265 000 im Jahr 1991 auf 166 100 im Juli 1994 - ein Rückgang von 40 Prozent.

Dennoch hat Berlin alle Chancen für einen neuen Aufschwung.DerVerkehrssektor kann einen wichtigen Motor für schnelleres Wirtschaftswachstum darstellen. Rund 20 Milliarden Mark sollen in den nächsten Jahren in die Verkehrsprojekte investiert werden, um die 40 Jahre lang isolierte Frontstadt wieder mit dem Westen zu verbinden.

Der Dienstleistungssektor kann auch prosperieren, schon heute liegt der Prozentsatz der im produzierenden Gewerbe Beschäftigten mit 25.9 Prozent fast 13 Prozentpunkte unter dem Bundesdurchschnitt. Die Zahl der im Servicesektor Beschäftigten hingegen liegt in Berlin deutlich höher als im Bundesdurchschnitt. Fast eine Million Menschen - zwei Drittel aller Erwerbstätigen - sind hier im öffentlichen Dienst und im Handel, Reinigungen und Hotels, Universitäten und Theatern. Banken und Versicherungen beschäftigt. Rund 65 Prozent der Arbeitsplätze liegen im Westteil der Stadt

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