Tab. 2: Verteilung der Welt-Bodendegradation auf die Kontinente

1 bezogen auf die weltweit degradierten Bodenflächen
2 bezogen auf den Anteil der kontinentalen Landfläche
(zusammengestellt nach WBGU 1993, S. 71/ Tabelle 11 (Quelle: Oldeman et al. 1991) und WBGU 1994, S. 59/ Abb. 7 (Quelle: Oldeman 1992))

Wesentliche Ursachen für diese globale Entwicklung liegen in Überweidung, Entwal­dung und landwirtschaftlichen Nutzung der Böden (s. Tab.3), wobei die zunehmende Landnutzung als wesentliche Triebkraft der globalen Veränderungen gilt und mit einer weiteren Zunahme anthropogener Bodendegradationen zu rechnen ist.

Tab. 3: Wesentliche Ursachen für globale Bodendegradation
Ursachen Degradationsanteil in %
Überweidung
Entwaldung
Landwirtschaftliche Aktivitäten
Übernutzung der Vegetation
Industrielle Aktivitäten
 

 

Die Ergebnisse der statistischen Beobachtungen des Bodenfonds in der Russischen Föderation zeugt unter anderem, dass переувлажненные und Sumpfgebiete weniger als 12%, und das eingesalzene und alkalischen – 20% - Fläche der Land-wirtschaftlichen Nutzflächen. Die gefährlichsten in эрозионном gegen – Wolga-Gebiet, dem südlichen und Zentralen föderalen Bezirken; in дефляционном gegen – sibirischen und südlichen Bezirken. Prozesse Staunässe in höchstem Maße entwickelt, auf der Territorium der Bereiche von Central und der sibirischen föderalen Bezirken, Versalzung – der südlichen und sibirischen Bezirken. Wüstenbildung Länder in unterschiedlichem Umfang erfaßt 27 Subjekten der Russischen Föderation auf dem Platz mehr als 100 Millionen Hektar. die Erosion der Böden und der damit verbundenen Prozesse – einer der wichtigsten Faktoren für den Rückgang der Produktivität im ackerbau. Erosive Erscheinungen manifestieren sich im Norden nicht-Schwarzerde-Zone (5-20% der Ackerfläche), im Zentralen Bezirk (10-20%), in den südlichen Regionen (bis 40%). Alle diese Prozesse geschehen auf Terr., wo ist die Heimat von etwa der Hälfte der uns. des Landes und produziert mehr als 70% der Land-wirtschaftlichen Produktion.

Für die Altai-Region charakteristisch ist die gleichzeitige Manifestation mehrerer Arten von Abbau. Es ist eine mechanische Zerstörung der Bodendecke, durch allerlei Entwicklungen der Bodenschätze, Bau-und anderen arbeiten (Z. B. Bau Kulundinskij Kanal Gesamtlänge von 182 km). Zusammen mit der mechanischen Zerstörung der Bodendecke es gibt auch solche Degradation wie Erosion, Deflation, sekundäre bodensäure..
Noch größere Bedeutung für den Zustand der Bodenressourcen haben den Abbau, die Entwicklung fast überall in den Bedingungen der Region Altai. Intensive Pflügen abschüssigem Länder Steppe, mäßig trockenen Steppenzone und Vorberge, leichte Böden Steppenzone ohne Veranstaltungen der Erosion weitgehend Prozesse beschleunigt deren Abbau unter dem Einfluss der verstärkten Wassererosion und Deflation. Nur für 10 Jahre (1980-1990 Jahren) erodierten Fläche von Ackerland stieg auf 277,4 Tsd. ha, beschädigten Erosion auf 685,6 tausend ha. Für 1985-1996 gg. Platz Erosion beschädigte und erodierten landwirtschaftlicher Nutzfläche erhöhte sich von 1150,4 bis 2135,4 tausend Hektar, beschädigte und Bodenerosion - mit 3768,6 bis 4455,4 tausend Hektar. Physikalische Zerstörung der Böden durch Erosion und Deflation begleitet von erheblichen, verheerenden Verlusten Humus, die fast 6000 mal höher als es die biologischen Verluste, die bei der Kultivierung von Nutzpflanzen.

Im Gegensatz zur Bodenerosion wird bei bodeninternen Degradationsprozessen in der Regel kein Bodenmaterial an andere Standorte verlagert. Vielmehr wird hier der Bodenkörper selbst in seinen natürlichen Strukturen und Funktionen mehr oder weniger stark beeinflusst, verändert und zerstört. Grundsätzlich lassen sich dabei drei Ursachenkomplexe differenzieren, die nachfolgend näher dargestellt werden:

· Chemisch bedingte Degradation

· Physikalisch bedingte Degradation

· Biotische Degradation

Bezogen auf die globalen Verhältnisse spielen bodeninterne Degradationsprozesse mengenmäßig eine weniger gravierende Rolle als Erosionsprozesse. Von den weltweit degradierten Bodenflächen – insgesamt etwa 20 Mio. km² bzw. 17% der eisfreien Landoberfläche – sind etwa 80 % durch Erosion geschädigt, während bodeninter­ne Degradationsprozesse nur bei etwa 16% der Flächen ursächlich verantwortlich sind. Dabei dominieren chemisch bedingte Degradationsformen (s. Tab. 1). Überdurchschnittlich hohe Anteile bodeninterner Degradationsprozesse treten in den Industrieländern auf.

  Bodeninterne Degradation (%) Chemisch bedingte Degradation (%) Physikalisch bedingte Degradation (%)
Weltweit
Afrika
Nordamerika
Südamerika
Asien
Europa
Ozeanien

Tab.4: Anteile und Verteilung bodeninterner Degradationstypen
(zusammengestellt nach: WBGU 1993, S. 71 – Tabelle 11 (Quelle: Oldeman et al. 1991))