Тема I. ПРЕДИКАТИВНОЕ ЯДРО И СПОСОБЫ ЕГО ВЫРАЖЕНИЯ

Министерство здравоохранения и социального развития Российской Федерации

Государственное образовательное учреждение высшего
профессионального образования

 
 


САНКТ-ПЕТЕРБУРГСКАЯ ГОСУДАРСТВЕННАЯ

МЕДИЦИНСКАЯ АКАДЕМИЯ им. И.И.МЕЧНИКОВА

_________________________________________________

 

КАФЕДРА ИНОСТРАННЫХ ЯЗЫКОВ

 

 

Т. С. Архангельская

 

СБОРНИК УПРАЖНЕНИЙ ПО ГРАММАТИКЕ НЕМЕЦКОГО ЯЗЫКА

Учебноe пособие
для самостоятельной работы студентов

медицинских вузов

 

 

Санкт-Петербург


УДК 811. 111(075,8)

ББК 81.2 Нем.

 

Архангельская Т.С. Сборник упражнений по грамматике немецкого

языка:Учебное пособие для самостоятельной работы студентов медицинских вузов. – СПб: СПбГМА им. И.И. Мечникова. 2011г. – 86 с.

Пособие соответствует учебной программе по дисциплине «Иностранный язык» для студентов медицинских вузов по специальностям «Лечебное дело» и «Медико-профилактическое дело».

Теоретической основой данного пособия является учебное пособие «Комплексный курс грамматики немецкого языка».

Пособие состоит из 8 разделов, грамматических тем, логически связанных друг с другом, которые необходимы для совершенствования навыков чтения, перевода и понимания медицинских текстов на немецком языке.

Каждый раздел включает в себя упражнения и тексты из оригинальных источников общего и специального медицинского содержания. Представленный в темах материал соответствует принципу от простого к сложному. К упражнениям и текстам даны четко сформулированные задания, облегчающие их выполнение.

Пособие снабжено ключами (ответами), которые будут полезны обучающимся при самостоятельной индивидуальной работе.

Представленные в пособии упражнения предназначены для перевода со словарем.

Данное пособие может быть использовано аспирантами медицинских вузов.

 

Рецензенты:

кандидат филологических наук, профессор, зав. кафедрой романо-германских языков Санкт-Петербургского Государственного Политехнического Университета Г.Я. Стратонова;

доцент кафедры иностранных языков Московского Государственного Университета им. Н.И. Пирогова Т.Л. Ермолаева.

 

Утверждено на заседании ученого совета СПбГМА им. И.И. Мечникова

«_____» ____________ 2011г.

 

 

ISBN Ó Т.С.Архангельская, 2011.

 


Тема I. ПРЕДИКАТИВНОЕ ЯДРО И СПОСОБЫ ЕГО ВЫРАЖЕНИЯ

Упражнение 1

1. Определите в предложениях предикативное ядро:

а) по порядку слов;

б) по согласованию сказуемого с подлежащим в числе;

в) по смысловому согласованию сказуемого с подлежащим;

Проверьте себя по ключу.

2. Объясните, почему нельзя определить как подлежащее существительные Dicke, Medikamente, Rolle.

1. Beim Menschen haben dieBlutkörperchen einen Durchmesser von 8 m und eine Dicke von etwa 2 m. 2. Die Lärmschwerhörigkeit nimmt heute den ersten Platz unter den Berufskrankheiten. 3. Russische Wissenschaftler haben interessante Tierexperimente zur Erneuerung von körpereigenem Gewebe durchgeführt. 4. Der Arzt verordnet dem Kranken Medikamente. 5. Die Polikliniken spielen im Gesundheitswesen eine große Rolle.

Упражнение 2

1. Определите в предложениях предикативное ядро по совокупности признаков. Проверьте себя по ключу.

2. Объясните, почему нельзя определить как подлежащее существительные Medizinstudium, Abteilung, Erinnerungen.

1. Der Chirurg W. N. Rosanow wurde 1872 in Moskau geboren. 2. 1896 beendete er sein Medizin-Studium an der Moskauer Universität. 3. Ab 1910 leitete er die chirurgische Abteilung des Moskauer Soldatjon­kow-Krankenhauses. 4. Am 23. April 1922 operierteder berühmte Chirurg W.I.Lenin nach dessen erstem Schlaganfall. 5. Seine Erinnerungen an Lenin hat W.N.Rosanow 1924 geschrieben. 6. Das Studium an unserer Fakultät dauert 6 Jahre. 7. Der erfahrene Arzt unseres Krankenhauses hat den Kranken sorgfältig untersucht.

Упражнение 3

Определите в каждом предложении предикативное ядро, с которого следует начинать анализ данного предложения. Проверьте себя по ключу.

1. Die Hämophilie befällt nur männliche Mitglieder in einer Familie. 2. Beschleunigte Gerinnung des Blutes tritt bei verschiedenen Krankheiten auf. 3. Bei gewissen Schockzuständen tritt Erhöhung der Hämoglobinkonzentration auf.4. Man unterscheidet fünf Arten von Leukozyten. 5. Eine Erhöhung der Zahl der Eosinophilen findet man bei allergischen Krankheiten. 6. Hormone üben einen Einfluss auf die Leukozyten aus. 7. Das Knochenmark ist für die Strahlenschädigung besonders empfindlich. 8. Die erste medizinische Röntgenaufnahme fertigte Röntgen am 22. Dezember 1895 von der Hand seiner Frau an. 9. Die Erweiterung der Gefäße der Haut führt zu einer verstärkten Schweißsekretion.

Задание:

1. Прочитайте текст.

2. Определите по формальным признакам предикативное ядро в каждом предложении, проверьте себя по ключу.

Текст 1
DAS GANZE JAHR IST KURSAISON

l. Die kaukasischen Mineralwasserquellen bilden die Grundlagen eines der grössten Kurortkomplexe Russlands. 2. Er besteht aus den vier Städten Pjatigorsk, Kislowodsk, Jessentuki und Shelesnowodsk. 3. Die Kursaison dauert hier das ganze Jahr. 4. Die kaukasischen Mineralwasserquellen stellen eine einzigartige Behandlungsbasis dar. 5. Auf verhältnismäßig begrenzter Fläche (rund 2000 km2) entspringen hier 120 Mineralquellen mit fast allen in der Welt bekannten balneologischen Eigenschaften. 6. Sie unterscheiden sich vor allem in ihrer chemischen und Gaszusammensetzung, Temperatur und Radioaktivität. 7. Eine ähnliche Konzentration von Mineralquellen gibt es nirgendwo auf unserem Planeten. 8. In den Städten des kaukasischen Mineralquellengebietes werden Erkrankungen der Verdauungs – und Bewegungsorgane, des Herz-Kreislauf – und Nervensystems behandelt. 9. In Abhängigkeit von der Art des Mineralwas­sers, den klimatischen Besonderheiten und der Landschaft hat sich jede der vier Städte spezialisiert. 10. Pjatigorsk ist als Kurort am vielseitigsten. 11. In Jessentuki werden vor allem Magen-Darm-Erkrankungen behandelt. 12. Die Wasser von Shelesnowodsk sind darüber hinaus in den Heilungsprozess urologischer Erkrankungen einbezogen. 13. Das gleichbleibend milde Klima des mittleren Berglandes, die Sonne und die kristallklare Luft sowie die bekannte Narzanwasserquelle mach­ten Kislowodsk zu einem erstklassigen Kurort für Herzkranke.

II.

1. Das kaukasische Heilquellengebiet hat eine lange balneologische Tradition. 2. Bereits in der Mitte des vergangenen Jahrhunderts wurde in Pjatigorsk die Russische Balneologische Gesellschaft gegründet, die erste wissenschaftliche Gesellschaft in Russland. 3. Diese Gesellschaft machte sich die Erforschung der Mineralwasser und ihrer Einwirkung auf den menschlichen Organismus zur Aufgabe. 4. Auf den Erfahrungen dieser Gesellschaft aufbauend, wurde unter der Sowjetmacht das wissenschaftliche Forschungsinstitut für Kurortkunde geschaffen. 5. Es beschäftigt sich hauptsächlich mit der Ausbildung und Qualifizierung der Kurärzte und koordiniert die wis­senschaftliche Arbeit im Raum der kaukasischen Mineralnyje Wody. 6. Gemeinsam mit den Projektanten und Erbauern hat das Institut einen für 20 Jahre berechneten Entwicklungsplan der Kurortzone ausgearbeitet. 7. Die kaukasischen Minerainyje Wody werden zu einem einzigartigen Naturschutzgebiet. 8. Der Plan sieht den weiteren Ausbau des Netzes von Sanatorien und Pensionaten vor. 9. In Pjatigorsk wurde beispielsweise mit dem Bau eines Kurkomplexes am südöstlichen Abhang des Maschuk-Berges begonnen, an dessen Fuß die Stadt liegt. 10. Der Komplex ist für 14000 Plätze berechnet. 11. Die Sanatoriumskapazität Shelesnowodsk wird bis zum Jahr 2000 auf über das Doppelte erhöht. 12. Auch die Zahl der Patienten und Erholungssuchenden in Kislowodsk und Jessentuki wird beträchtlich ansteigen. 13. Gleichzeitig werden in allen Städten die alten Krankenhäuser rekonstruiert und komfortabler ausgerüstet.

Текст 2
ZAHNKARIES SCHON IN DER STEINZEIT

1. Zahnkaries (Zahnfäule) trat schon beim vorgeschichtlichen Menschen auf. 2. Zu dieser Erkenntnis gelangte der dänische Prähistoriker J.Bröndsted bei der Untersuchung von Skeletten der jungsteinzeitlichen Bevölkerung seines Landes (etwa 3000 bis 1500 v.u.Z.). 3. Bei männlichen Gebissen stellte er einen Kariesbefall von 17 Prozent fest, bei 125 untersuchten Gebissen von Frauen der Jungsteinzeit waren 13 Prozent Zahnerkrankungen zu verzeichnen. 4. Bei Kindern lag die Zahl lediglich bei einem Prozent. 5. Verglichen mit Zahlen über den Kariesbefall in der Jetztzeit erscheinen die Werte zwar erheblich niedriger, der Wissenschaftler wies jedoch darauf hin, dass die untersuchten prähistorischen Skelette und Ge­bisse nicht vollständig waren.

Текст 3
GESUNDHEIT AUS DER ERDENTIEFE

1. Wasser ist nicht gleich Wasser. 2. Das wussten schon die Römer. 3. Zur Zeit der Besiedlung des Balkanlandes nutzten sie Mineralwas­servorkommen. 4. Zahlreiche Ausgrabungen beweisen das. 5. Bisher sind etwa 140 Vorkommen mit über 550 Quellen bekannt. 6. Sie befinden sich vor allem an den südlichen Ausläufern des Balkan. 7. In jeder Minute spenden sie 140000 Liter Gesundbrunnen. 8. Als kühl gelten alle Quellen unter 20 Grad Celsius. 9. Wärmer sind die Mineralquel­len in Bankja und Wyrschez. 10. Ihre Temperatur entspricht der Temperatur des menschlichen Körpers. 11. Die meisten Quellen sind hyperthermal. 12. Die heißeste Quelle von etwa 100 Grad – entspringt südlich der bulgarischen Hauptstadt. 13. Die Temperatur und die unterschiedliche chemische Zusammensetzung der Quellwasser haben mannigfaltige Heilwirkungen. 14. Magen-, Darm-, Niere-, Gallen- und Leberleiden, Erkrankungen des Stütz- und Bewegungsapparates, des zentralen und peripheren Nervensystems, der Atemwege und der Haut werden behandelt. 15. Kurorte des Landes haben sich zu Erholungs­zentren für die Werktätigen entwickelt.

Текст 4
HIPPOKRATES

1. Hippokrates war bedeutender Arzt des Altertums. 2. Er wurde 460 v. u. Z. in Kos als Sohn eines Arztes geboren. 3. Er reiste viel in der Welt herum. 4. Hippokrates befreite die Medizin von den Fesseln religiösen Aberglaubens und stellte sie auf wissenschaftliche Grundlage. 5. Er benutzte als erster warme Bäder und Abführungsmittel bei der Behandlung der Kranken. 6. Auch Medikamente wurden von ihm verwendet. 7. Hippokrates sagte: “Man muss nicht die Krankheit, sondern den Kranken kurieren”. 8. Er hatte seine eigene Schule geschaffen. 9. In seinem Werk “Corpus Hippokraticum” beschrieb er die Teile des menschlichen Körpers. 10. Er lehrte, dass der Körper des Menschen vier Flüssigkeiten enthält und zwar: Blut, Schleim, gelbe Galle und schwarze Galle. 11. Hippokrates starb im Jahre 377 v. u. Z. in Larissa, im Alter von 83 Jahren.