Ein Fichtenbaum steht einsam

im Norden auf kahler Höh’.

Ihn schläfert. Mit weißer Decke

umhüllen ihn Eis und Schnee.

Er träumt von einer Palme,

die fern im Morgenland

einsam und schweigend trauert

auf brennender Felsenwand.

 

3.3 Beantworten Sie die Fragen zum Text:

1. Wie sieht das Wurzelsystem der Fichte aus?

2. Wann blüht die Fichte?

3. Wann wird sie fruchtbar?

4. Was ist das natürliche Verbreitungsgebiet?

5. Auf welchen Böden erreicht die Fichte gute Massenleistungen?

6. Ist sie gegen Rauch und Sommerdürre empfindlich?

7. Wie verwendet man das Fichtenholz ?

3. 4 Finden Sie im Text Sätze, wo es sich um folgendes handelt:

1. ботанических признаках ели;

2. областях ее естественного распространения;

3. требованиях к месту произрастания;

4. лесоводческих признаках;

5. качестве древесины.

3.5 Beenden Sie die Sätze:

1) Der Stamm der Fichte ist … .

2) Die Krone ist … .

3) Die Fichte wird … hoch.

4) Die männlichen Blüten sind … .

5) Der Samen ist … und liegt … . Er ist … reif.

6) Die Fichte wächst … .

7) Die Fichte ist … empfindlich.

8) Fichtenholz ist … .

9) Es wird als … verwendet.

Geben Sie kurz den Inhalt des Textes wieder.

3.7 Übersetzen Sie das Gedicht. Finden Sie in der russischen Literatur die Übersetzungen von berühmten Dichtern.

Lernen Sie das Gedicht auswendig.

 

Lektion 4

TANNE

 

4.1 Wählen Sie aus dem Punkt “b” russische Übersetzungen zu den Wörtern aus dem Punkt “a”:

а) die kegelförmige Krone, sich abspalten, walzenförmig, das Blattkissen, kerben, die Narbe, das Kätzchen, die Spindel, gedeihen, die Schattbaumart, der Voranbau, Weihnachten;

b) сплющиваться, Рождество, цилиндрический, коническая крона, листовая подушечка, рубец, сережка, стержень, делать зарубку, хорошо расти, теневыносливая древесная порода, предварительная культура.

 

 

4.2 Lesen und übersetzen Sie Text 1.

Text 1

TANNE

Der Anteil der Weißtanne in unserem Wald beträgt kaum 1%. Früher bestockte sie gemeinsam mit Buche und Fichte große Waldfläche. Durch einen Komplex verschiedener, teils noch ungeklärter Ursachen wurde sie auf geringe Reste im Mittelgebirge zurückgedrängt.

Junge Tannen haben eine kegelförmige Krone, die sich mit zunehmendem Alter nestartig abplattet. Sie entwickelt einen langen walzenförmigen Stamm von silbergrauer Farbe. Die Tanne wird bis zu 50 m hoch, Brusthöhendurchmesser bis zu 1,5 m sind keine Seltenheit. Die Wurzeln der Tanne dringen tief in den Boden ein.

Die glänzenden dunkelgrünen Nadeln sitzen lammartig, nach zwei Seiten gescheitelt, auf Blattkissen am Zweig. Die flachen Nadeln haben auf ihrer Unterseite zwei helle Streifen, ihre doppelspitzigen Enden sind abgerundet. Nach 7 bis 11 Jahren fallen die Nadeln ab und hinterlassen am Zweig kreisrunde Narben.

Die Tanne blüht im Mai. Die männlichen Blüten sind eirunde gelbgrüne Kätzchen. Sie werden an der Basis von Schuppen umgeben. Im oberen Wipfel bilden sich die weiblichen Blüten. Die kugeligen bleichgrünen Zäpfchen stehen aufrecht. Mit 60 Jahren trägt die Tanne ihre ersten Samen. Sie fruchtet dann alle 5-8 Jahre.

Die walzenförmigen Zapfen stehen aufrecht auf den Zweigen. Deutlich lassen sich Frucht- und Deckschuppen unterscheiden. Der Samen reift im Oktober. Vom Zapfen bleibt nach dem Abfallen der Schuppen und der Samen nur die Spindel übrig. Der Samen der Tanne ist größer als der anderer heimischen und der bei uns geeigneten ausländischen Nadelhölzer. Er ist dreieckkantig und glänzt hellbraun. Er ist mit dem Flügel fest verwachsen.

Die Tanne ist ein Gebirgsbaum, der in Mittel- und Südeuropa heimisch ist. In der Bundesrepublik Deutschland kommt sie hauptsächlich in den Alpen, im Schwarzwald, im Bayerischen und Thüringer Wald vor.

Die Tanne bevorzugt tiefgründigen, lockeren und feuchten Boden. Für das Gedeihen braucht sie ein ausgeglichenes, feuchtes Klima mit mindestens 800 mm Jahresniederschlag. Trockene und spätfrostgefährdete Standorte sind für die Tanne ungeeignet.

Am besten gedeiht die Tanne in Gemeinschaft mit Fichte und Buche. Da sie in jungen Jahren langsam wächst, muss sie vor anderen Baumarten verjüngt werden. Als Schattbaumart eignet sie sich vorzüglich für den Voranbau. Junge Pflanzen werden vom Wind verbissen, müssen daher geschützt erzogen werden. Tannennadeln zersetzen sich leicht. Hindurch und durch ihre gute Durchwurzelung des Bodens wirkt die Tanne bodenpflegend.

Das Holz der Tanne ist ziemlich grob. Es ist rötlichweiß, leicht, weich, gerade spaltig und wenig biegsam. Vorwiegend wird es als Bauholz, zu Spiel- und Spaltwaren, aber auch als Faserholz verwendet.

Der Tannenbaum ist ein guter Weihnachtsbaum für Deutsche. Viele deutsche Kinder singen ein sehr beliebtes Weihnachtslied, das “Tannenbaum” heißt.

4.3 Beantworten Sie die Fragen zum Text:

1. Wie groß ist der Anteil der Weißtanne an unserem Wald?

2. Welche Form der Krone haben die jungen Tannen?

3. Wann fallen die Nadeln ab?

4. Wie lange fruchtet die Tanne?

5. Auf welche Weise kann man die Samen der Tanne erkennen?

6. Wie ist das natürliche Verbreitungsgebiet der Tanne?

7. Welche Böden fordert die Tanne?

8. Mit welchen Baumarten gedeiht die Tanne am besten?

9. Wie sind die Holzeigenschaften der Tanne?