IV. Notieren Sie die einfachen und die zusammengesetzten Adjektive, mit denen der Autor die Personen charakterisiert

HV1 Interview mit zwei japanischen Studenten


 


I. Erklären Sie kurz die Situation:

1. Wer nimmt an dem Gespräch teil?

2. Wo findet das Gespräch statt?

3. Über welches Thema, welche Erfahrungen sprechen die Studenten?

II. Fragen zum Verständnis

1. Was machen die beiden Studenten in Deutschland?

2. Wonach fragt der Interviewer zuerst?

3. Was machte Herr Katsura schon als Schüler?

4. Welche Vorstellungen verband er mit Deutschland?

5. Wo lernte er zuerst Deutsch?

6. Welchen Eindruck hatte er beim Deutschlernen?

7. Was studierte Herr Suzuki vorher?

8. Wie kam er auf die Idee, Deutsch zu studieren?

9. Was meint er zum Alltag in Deutschland?

 

10. Was macht ihm hier einige Schwierigkeiten?

11. Was ist in Japan anders?

12. Wann steht Herr Suzuki morgens auf?


Welche Aussagen, bzw. Satzteile gehören dem Sinn nach zusammen?

III.

1. Es gibt einige Probleme

2. Die Umstellung vom Leben in Japan war leichter

3. Deutschland war das Land

4. Obwohl ein Fächerwechsel schwierig ist

5. Als ich in Japan Deutsch lernte

6. Ich kann mich schwer daran gewöhnen


 

a) b) c)

nach dem ich mich gesehnt hatte, war ich etwas ernüchtert.

daß es verschiedene Öffnungszeiten gibt.

d) mit dem Lebensrhythmus.

e) als ich gedacht hatte.

f) habe ich es doch durchgesetzt.


IV. Notieren Sie in Stichwörtern, welche Erfahrungen die Studenten Katsura und Suzuki mit der deutschen Sprache und Realität gemacht haben:

 

  Katsura Suzuki
Elternhaus    
Schulzeit    
Universität    
Umstellung    
Probleme    

 

V. Weiterführende Fragen zum Inhalt:

1. Was denken Sie über den Lebensrhythmus in Deutschland?

2. Warum haben Geschäfte, Banken usw. in Deutschland genau geregelte Öffnungszeiten?

3. Können Sie sich erklären, warum der Arbeitstag in Deutschland so früh beginnt?

4. Funktioniert die Bürokratie in anderen Ländern weniger umständlich?

5. Welche Vorstellungen hatten Sie von Deutschland?

6. Haben sich diese Vorstellungen geändert?

Johannes Gross BT

Deutschland - ein höfliches Land

Aus der Fremde heimgekehrt, mag der Reisen- ger als die höflichsten in Erinnerung, gemüt-

de mit Vergnügen empfinden, daß Deutsch- lich-angenehm auch die Münchner; im Rhein- 15

land, vergleichsweise, ein höfliches Land ge- land erwartet der zutrauliche Chauffeur, daß

worden ist. Die Beamten sind nicht bärbeißig der Fahrgast vorn, neben ihm, Platz nehme

5 oder barsch, eher zuvorkommend-bemüht; (und hält die rückwärtige Tür oft verschlos-

ganz unaufdringlich der Zoll, der Grenzschutz sen), was im Ausland aus guten Gründen ver-

sachlich-reserviert, die Schaffner der Bundes- boten, jedenfalls nicht erwünscht ist; in Berlin 20

bahn sind die liebenswürdigsten von der Welt, ist leider, des nachts vor allem, mit sprach- und

die Polizei ist doch meist ebenso höflich wie stadtunkundigen Nicht-Berlinern zu rechnen

10 ihre Kundschaft; in den Hotels das Personal so oder mit Studenten noch nicht entdeckter Wis-

effizient-hilfsbereit wie sonst nur noch in der senschaften: aber nett, gesprächig, höflich sind

Schweiz. Bei den Taxifahrern darf man noch sie auch, während sie sich verfahren. 25

weniger generalisieren; mir sind die Hambur-

Aus: Johannes Gross, „Rote Grütze im Hinterhof", F.A.Z.-Magazin, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 14.8.1981

I. Bevor Sie den Text lesen, beantworten Sie bitte diese Fragen:

Waren Sie schon einmal längere Zeit im Ausland?

Was fiel Ihnen auf, als Sie wieder nach Hause kamen?

Falls Sie Deutschland kennen: Wie waren Ihre ersten Eindrücke?

II.Lesen Sie den Textund schlagenSie die unbekannten Wörter nach. HA

III. Unterstreichen Sie die wichtigsten Informationen.

IV. Notieren Sie die einfachen und die zusammengesetzten Adjektive, mit denen der Autor die Personen charakterisiert.

V. Zum Verständnis

 

1. Was entdeckt der Reisende, wenn er nach Deutschland zurückkommt?

2. Wie sind die Beamten?

3. Was kann man über das Hotelpersonal sagen?

4. Was erwarten die Taxifahrer im Rheinland?

5. Wer arbeitet in Berlin nachts häufig als Taxifahrer?

6. Warum kennen die Taxifahrer in Berlin die Stadt oft nicht?


VI. Was ist richtig? Kreuzen Sie an:

1.

a) Wenn man es mit anderen Ländern vergleicht, sind die Leute in Deutschland höflich. D

b) Wenn man es mit früher vergleicht, sind die Leute in Deutschland höflich. D

c) Es wäre erfreulich, wenn die Reisenden die Deutschen als höflich empfinden würden. Aber das ist leider nicht der Fall. D

2.

a) Der Grenzschutz ist bärbeißig oder barsch. □

b) Die Zollbeamten sind zurückhaltend. □

c) Die Bahnschaffner sind außerordentlich freundlich. D 3.

 

a) Wenn man zu den Polizisten höflich ist, sind sie auch höflich. D

b) Hilfsbereites Hotelpersonal gibt es nur noch in der Schweiz. D

c) Die Taxifahrer nehmen kein Trinkgeld an. D 4.

 

a) Die Hamburger Taxifahrer sind besonders höflich.

b) Im Rheinland suchen die Taxifahrer gern Kontakt m

c) Die Münchner Taxifahrer sind besonders sympathisch; 5.

 

a) In Berlin trifft man nachts oft Taxifahrer, die wedet Deutsch sprechen.

b) Unter den Taxifahrern sind manchmal Studenten

dieren. D

c) DieTaxifahrer reden oft so viel, daß sie nicht auf die Richtung achten. D

VII. Wie lauten die fehlenden Adjektive?

Die Beamten sind nicht......... oder......... , sie sind eher..........

Der Zoll ist......... der Grenzschutz............

Die Schaffner sind........ und die Polizei ist meistens so.......... wie ihre Kundschaft.

Das Hotelpersonal ist..........

Die Hamburger Taxifahrer sind besonders........... und die Münchner............

Die Taxifahrer in Berlin sind nachts häufig........... und...........

VIII. Geben Sie den Text in vereinfachter Form mit Hilfe folgender Stichwörter wieder:

Bei Rückkehr aus dem Ausland - feststellen, daß - an der Grenze - in den Hotels - die Taxifahrer- in Hamburg-in München-im Rheinland-in Berlin

IX. Nehmen Sie zu den beiden folgenden Thesen Stellung:

1. Der Autor ist unkritisch und politisch wahrscheinlich rechts.

2. Die Deutschen sind im allgemeinen freundlich und hilfsbereit.

 


 


Sevgi Atasayar HV2

In der Linie 24

I. Erklären Sie kurz die Situation:

1. Wo findet das Geschehen statt?

2. Welche Personen sind beteiligt?

3. Was hat der Autor damit zu tun?

4. Aus welchem Grund erzählt der Autor wohl die Geschichte?

II. Fragen zum Verständnis

1. Wo sitzt der Sprecher?

2. Gibt es noch freie Sitzplätze im Bus?

3. Warum stehen viele Leute?

4. Warum packt den Sprecher die Wut?

5. Welchen Impuls spürt er?

6. Was geschah nach einiger Zeit?

7. Wer hat dann Platz genommen?

III. Weiterführende Fragen zum Inhalt

1. Welche anderen Gründe kann es dafür geben, daß jemand lieber im Stehen fährt?

2. Kann man eine solche „Diskriminierung" auch gegenüber anderen Personen beob­achten?

3. Wie hätte der Sprecher seine Solidarität zeigen können?

4. Kennen Sie andere Situationen, in denen Personen diskriminiert werden?

5. Worauf basiert ein solches Verhalten?

1. Setzen Sie das passende Verb ein:

sehen, anschauen, nachschauen, den Blick richten

a) Der Mann......... die Leute traurig...........

b) Als der Mann ausstieg.......... ihm die Leute..........

c) Neben dem Mann......... er einen freien Platz.

d) Dann........ wieder auf den leeren Sitzplatz.

2. Setzen Sie das passende Verb ein:
sitzen, sich (hin)setzen, Platz nehmen

Der Bus war überfüllt. Ich.......... im hinteren Teil. Eine Frau stieg ein und............. neben mich.

Weiter vorn......... ein Ausländer. Neben ihm war ein Platz frei, aber niemand............... Warum

wollte keiner neben dem Mann............ ? Ich hätte mich gern neben ihn............. Kaum war der

Mann ausgestiegen, da......... zwei Leute..........

V. Drücken Sie Vermutungen aus!

Warum hatte die Frau eine volle Tasche?

Sie dürfte/muß wohl/wird wohl Einkäufe gemacht haben.

1. Warum stehen die Leute im Bus? - (Vielleicht waren keine Sitzplätze frei.)

2. Warum steigt der Mann hier aus? - (Vielleicht wohnt er hier.)

3. Wie fühlte sich der Mann? - (Vielleicht war er traurig.)

4. Woran sah man, daß der Mann ein Ausländer war? - (Vielleicht sah er anders aus.)

5. Warum wollte der Sprecher sich neben ihn setzen? - (Vielleicht tat ihm der Mann leid.)

 


BT2 Das Funktionieren des Alltags

Wenn Sie einmal eine Reise in die Bundesrepu­blik machen und in irgendeiner Großstadt die Bahn oder das Flugzeug verlassen, werden Sie feststellen, daß das Leben nicht viel anders aus-

5 sieht als in anderen europäischen Ländern auch.

Es wird nicht passieren, daß Sie von einem schlechtgelaunten Polizisten angebrüllt wer­den, wenn Sie ihn um eine Auskunft bitten.

10 Auf Banken und Behörden werden Sie junge Leute antreffen, die sich in Kleidung und Haar­tracht nicht wesentlich von ihren Kollegen in anderen Ländern unterscheiden. Vergleicht man die Verhältnisse mit manchen

15 anderen Ländern, so erscheinen einem die deutschen Behörden als ein Muster an Effekti­vität und Schnelligkeit. Zur polizeilichen An­meldung z. B. geht man ins Rathaus, sucht sich das entsprechende Zimmer, und in einer hal-

20 ben Stunde ist die Sache erledigt. In manchen anderen Ländern kostet Sie das vielleicht einen ganzen Vormittag. Angestellte und Beamte sind zwar nicht sehr


phantasievoll in der Auslegung ihrer Vorschrif­ten, aber sie bemühen sich um ihre Einhaltung. 25 Man muß zugeben, daß das nicht immer leicht ist, denn die Fülle von Gesetzen, Vorschriften und Bestimmungen ist verwirrend. Jede Klei­nigkeit ist in Deutschland geregelt, und das kann auch sehr ärgerlich und kleinkariert sein, зо Auf der einen Seite ist so für das reibungslose Funktionieren des Alltags gesorgt, auf der an­deren Seite wirkt sich die allgemeine Regle­mentierung auf die menschlichen Beziehungen aus. Jeder muß zahlreiche Spielregeln befol- 35 gen. Man ist nicht großzügig. Jeder wacht über den anderen und seine eigenen Rechte und An­sprüche.

Wenn jemand einen Fehler im Straßenverkehr macht, macht man ihn oft energisch darauf auf- 40 merksam. Wenn sich irgendwo eine Schlange bildet, achten alle darauf, daß sich niemand vordrängt. Wenn man mit anderen essen geht, zahlt jeder für sich.

Man vermißt Wärme und spontane Freundlich- 45 keit.


 

HA I. Bereiten Sie den Text vor, und schlagen Sie die unbekannten Wörter nach. Richtig oder falsch?


1. Das Leben in der Bundesrepublik ist ähnlich wie in anderen europäischen Ländern.

2. Manche Polizisten sind sehr unhöflich.

3. Deutsche Behörden arbeiten schnell.

4. Es gibt sehr viele Gesetze und Vorschriften.

5. Kinder müssen beim Spielen vorsichtig sein.

6. Die Leute sind häufig kalt und nicht sehr freundlich.


 

richtig falsch
D D
D D
D  
D D
D  

III. Zum Verständnis

1. Was wird nicht passieren, wenn Sie um eine Auskunft bitten?

2. Wo erledigt man die polizeiliche Anmeldung?

3. Wieviel Zeit braucht man für die polizeiliche Anmeldung?

4. Worum bemühen sich Angestellte und Beamte?

5. Wofür ist gesorgt?

6. Worüber wacht jeder?


IV. Steht das im Text? Wenn ja, wo?

1. Die jungen Leute, die bei Banken und Behörden arbeiten, haben ähnliche Kleidung und Haare, wie man sie in anderen Ländern auch hat.

2. In manchen anderen Ländern arbeitet ein Beamter für Sie vielleicht einen ganzen Vor­mittag.

3. Angestellte und Beamte legen ihre Vorschriften eng aus.

4. Auch für unwichtige Dinge gibt es in Deutschland eine Regelung.

5. Die vielen Vorschriften haben Folgen für die menschlichen Beziehungen.

6. Wenn man nicht aufmerksam ist, beachtet man vielleicht die Verkehrsregeln nicht.

7. Wenn eine Reihe von Leuten irgendwo wartet, muß man selbst auch warten.

8. Man wird selten zum Essen eingeladen.

V. Wie wird das im Text ausgedrückt?

1......... das Leben unterscheidet sich nicht sehr............

2......... kein schlechtgelaunter Polizist wird Sie anbrüllen..............

3...'... in einer halben Stunde ist die Angelegenheit geregelt...............

4......... es gibt außerordentlich viele Gesetze, Vorschriften und Bestimmungen..............

5......... darüber kann man sich sehr ärgern............

6......... es ist dafür gesorgt, daß der Alltag ohne Probleme funktioniert............

VI. Notieren Sie in Stichworten:

1. Was ist so wie in anderen Ländern?

2. Was ist anders als in anderen Ländern?