Deklination der Personalpronomen

Nom. ich du er es sie wir ihr sie Sie Gen. meiner deiner seiner seiner ihrer unser euer ihrer Ihrer Dat. mir dir ihm ihm ihr uns euch ihnen Ihnen Akk. mich dich ihn es sie uns euch sie Sie

Aufgabe 11.Setzen Sie die eingeklammerten Personalpronomen im richtigen Kasus ein.

1. Ich gebe (er) ein Buch. 2. Besuchst du (sie) heute? 3. Meine Freundin erklärt (ich) diese Regel. 4. Unsere Eltern besuchen (wir). 5. Der Lehrer hilft (ihr) bei der Arbeit. 6. Der Lehrer erzählt (wir) von Deutschland. 7. Ich bringe (Sie) heute eine Zeitung. 8. Hilfst du (ich)? 9. Wie gefällt (Sie) dieser neue Film? 10. Ich rate (du), dieses Buch zu lesen. 11. Hier arbeitet Bernd. Kennst du (er)? 12. Ich bin zu Hause. Besuchst du (ich) 13. Einige Schüler verstehen den Satz nicht. Der Lehrer erklärt (er) noch einmal. 14. Kommst du heute? Ich erwarte (du). 15. Siehst du Anna oft? – Ja, ich sehe (sie) oft. 16. Fragt der Lehrer dieses Mädchen? – Ja, er fragt (es). 17. Lobt der Lehrer die Schüler? – Ja, er lobt (sie). 18. Brauchst du das Wörterbuch nicht? – Doch, ich brauche (es).

Aufgabe 12.Ersetzen Sie die unterstrichenen Substantive durch das entsprechen-de Personalpronomen.

1. Ich verstehe den Lehrer gut. 2. Kennst du Frau Schmidt? 3. Die Schüler besuchen ihre Freunde oft. 4. Der Lehrer erklärt die Regel noch einmal. 5. Ich brauche ein Wörterbuch. 6. Wir lernen viele Gedichte. 7. Ich kenne dieses Mädchen schon lange. 8. Er übersetzt diese Erzählung ohne Wörterbuch. 9. Ich erwarte meine Eltern.

Reflexive Verben

So werden Verben mit “sich” konjugiert

sich interessieren ich interessiere mich duinteressierst dich er interessiert sich sie interesiert sich esineteressiert sich sich (Dat) vorstellen ichstellemirvor dustellstdirvor er, sie,esstellt sichvor wir interessieren uns ihr interessiert euch sie interessieren sich Sie interessieren sich   Wir stellen uns vor Ihrstellet euch vor Sie, sie stellen sich vor

Aufgabe 13.Setzen Sie das passende Reflexivpronomen ein.

1. Wir beschäftigen ... mit der Hauslektüre. 2. Nach der Schule versammeln sie ... im Stadion. 3. Wo befindet ... das Moskauer Puppentheater? 4. Bereitet ihr ... auf die Prüfungen vor? 5. Mein Bruder interessiert ... für Technik sehr. 6. Mein Vater wäscht ... immer kalt. 7. Sie verabschieden ... von ihren Schulkameraden. 8. Erinnerst du ... noch an deinen ersten Schultag? 9. Während des Vorstellungsgesprächs stellt ... mein Freund vor. 10. Ich stelle … deutlich meine Zukunft vor. 11. Abends sehe ich … verschiedene Filme an. 12. Hörst du … Musiksendungen morgens an?

Aufgabe 14.Setzen Sie das eingeklammerte Verb im Präsens und im Präteritum ein.

1. Das Laboratorium (sich befinden) im neuen Gebäude. 2. Sie fährt nach Moskau und (sich verabschieden) von ihren Eltern. 3. Wo (sich erholen) du im Sommer? 4. Die Schüler (sich versammeln) im Klassenzimmer. 5. Der Lehrer (sich unterhalten) mit den Studenten. 6. Wir (sich freuen) auf ihren Besuch. 7. Hans (sich erkälten) heute. 8. Heute Abend (sich vorstellen) mein Freund im Kreise meiner neuen Bekannten. 9. Mein Bruder (sich interessieren) für Deutsch. 10. Anna (sich verspäten) zum Unterricht. 11. Das Mädchen (sich anziehen) heute warm. 12. Ich (sich vorbereiten) auf die Seminare in Geschichte im Lesesaal.

 

4. Pronominaladverbien

Die Bildung der Pronominaladverbien hängt von der Rektion der Verben ab. Es gibt 2 Formen dieser Pronominaladverbien: eine Frage - und Antwortform. Man gebraucht sie nur in Bezug auf die Sachen. z.B Frage Antwort arbeiten an Dat woran? daran sprechen von Dat wovon? - davon 1) - Woran arbeiten Sie? Arbeiten Sie an der deutschen Sprache? - Ja, ich arbeite daran. 2) - Wovon sprechen Sie? Sprechen Sie von Ihrer Familie? - Ja, wir sprechen davon. Aber: Von wem sprechen Sie? Wir sprechen von meinem Sohn.

Aufgabe 15.Stellen Sie Fragen zu den unterstrichenen Wörtern.

1.Meine Grobmutter dankt dir herzlich für die Weihnachtsgrübe. 2. Ich habe keine Zeit und kann auf meine Freundin nicht warten. 3. Ich erinnere mich an meine Reise. 4. Ich erinnere mich an meinen Grobvater. 5. Du kannst meine Schwester unter den Mädchen sehen. 6. Der Deutschlehrer war mit meiner Übersetzung zufrieden. 7. Die Mutter war mit dem Sohn nicht einverstanden. 8. Mein Freund interessiert sich für Geschichte. 9. Wir unterhalten uns über mein Studium an der Universität. 10. Meine Mutter sorgt immer für die Familie.11. Mein Vater erinnert sich oft an seine Jugendjahre und erzählt mir von seinen Jungendfreunden.

Aufgabe 16.Üben Sie zu zweit. Präzisieren Sie die Aussage Ihres Kollegen.

Muster: -Ich interessiere mich für die klassische Musik. Und du? Wofür

interessierst du dich?

- Für die klassische Musik.

1. Ich erinnere mich an meine Schuljahre oft. 2. Viele Frauen beschäftigen sich mit der Handarbeit jetzt. 3. Die Mädchen unterhalten sich über ihre Freunde. 4. Die Eltern sprechen über die Zukunft ihres Sohnes. 5. Mein Onkel erzählt über seinen Armeedienst. 6. Meine Schwester verabschiedet sich von ihren Schulkameraden. 7. Ich danke meiner Schwiegermutter für das Weihnachtsgeschenk. 8. Ich freue mich auf die Ankunft meines Freundes. 9. Meine Nichte interessiert sich für Englisch.

Aufgabe 17.Antworten Sie auf die Fragen Ihres Gesprächspartners bejahend und gebrauchen Sie dabei das passende Pronominaladverb.

1.Interessieren Sie sich für Kunst? – Ja, ich interessiere mich ... . 2. Beschäftigt sich Bernd mit Fremdsprachen gern? – Ja, er beschäftigt sich ... . 3. Bereitet sich Ihr Freund auf die Reise nach Deutschland im voraus vor? – Ja, er bereitet sich ... seit einer Woche vor. 4. Erinnert sich dein Großvater an den Krieg oft? – Ja, er erinnert sich ... oft. 5. Unterhalten Sie sich mit Ihrem Freund über die Politik? – Ja, wir unterhalten uns ... oft. 6. Sprechen Sie mit Ihrem Freund über seine Probleme oft? – Ja. Wir sprechen ... oft. 7. Nehmen Sie heute von Ihrer Schule Abschied? – Ja, wir nehmen heute ... Abschied.

Aufgabe 18.Übersetzen Sie ins Deutsche.

1. Мои родители интересуются моей учебой в университете. 2. Они всегда беседуют со мной о моей учебе и моих друзьях. 3. Я прилежно занимаюсь математикой. 4. Мой друг интересуется спортом. 5. Моя сестра интересуется музыкой. Мы часто беседуем об экзаменах и зачетах. 7. Где находится твой институт? 8. Наш университет находится на улице Степана Разина. 8. Мой дядя занимается научной работой. 9. Я готовлюсь к экзаменам и зачетам всегда в библиотеке. 10. Сегодня мы прощаемся с нашей школой.

IV. Texte zum Üben und Unterhalten

Aufgabe 19.Übersetzen Sie folgende Wörter und Redewendungen mit Hilfe des Wörterbuches. Geben Sie 3 Grundformen der Verben.

das Idealbid von einer Familie

Karriere machen

die emotionale Stabilität

das Verhältnis zu j-m/etw. (Dat.)

das Vertrauen

das Misstrauen

die Beziehung

schimpfen

loben

ablehnen

sich für j-n/etw. (Akk.) sorgen

sich um j-n/etw. (Akk.) kümmern

Aufgabe 20.Haben Sie Geschwister? Ist es gut oder schlecht, Geschwister zu haben? Lesen Sie drei Meinungen der deutschen Schüler dazu.

Jürgen(16)

Ich habe eine 12-jährige Schwester. Wir verstehen uns eigentlich prima. Allerdings glaube ich, dass dies auch an unserem guten Familienklima liegt.

Ich sehe natürlich die Vor-und Nachteile älterer und jüngerer Geschwister. Ich musste und muss als älterer um vieles kämpfen,wofür meine Schwester die Erlaubnis leicht bekommt. Manchmal bin ich da etwas neidisch. Aber dann sage ich mir wieder, dass ich in einigen anderen Dingen bevorzugt werde. Zum Beispiel habe ich ein gröberes Zimmer als sie und darf abends ins Kino gehen. Ich muss sie auch nicht überall mitnehmen.

Thomas(15)

Ich habe zwei jüngere Geschwister. Mich hat noch nie jemand ausgelacht, weil ich auf meine “Kleinen” aufpassen musste. Ich finde es ziemlich schade, dass sich nur wenige über ihre Geschwister richtige Gedanken machen. Mit Geschwistern ist man immer zusammen und erzählt ihnen ziemlich viel. Ich stelle es mir total langweilig vor, ein Einzelkind zu sein. Ich habe mit meiner achtjährigen Schwester und meinem fünfjährigen Bruder zusammen ein Zimmer. Manchmal regt es mich furchtbar auf.

Stephan(16)

Ich habe eine 18-jährige Schwester. Sie kommandiert mich immer herum. Auch wenn wir alleine zu Hause sind, schreit sie mich an.

Doch es hat auch Vorteile, wenn man jünger ist: Wenn wir uns streiten oder uns schlagen, muss ich nur sagen: “Sie war’s!”, dann ist meine Schwester daran schuld. Als ich kleiner war, und sie musste auf mich aufpassen, sagte sie immer: “Ich geh’ jetzt noch mal weg, und wenn du es sagst, dass ich weg war, dann ist was los!”

Aufgabe 21.a) Markieren Sie die Stichwörter in jedem Text.

b) Welcher Titel passt zu welchem Text?

Eine ältere Schwester zu haben ist schrecklich.

Ich mag sie gern.

Es ist froh, Geschwister zu haben.

c) Markieren Sie in den Texten Argumente für und gegen Geschwister. Pro-Rot, contra - Grün. Machen Sie eine Tabelle. Ergänzen Sie die Tabelle mit Ihren eigenen Gedanken.

Aufgabe 22.Äubern Sie sich zum Thema “Ist es gut, Geschwister zu haben?”

Meiner Meinung nach ist es gut/nicht gut.

Ich meine/glaube/denke/bin davon überzeugt, dass...

Ich habe den Standpunkt, dass...

Ich vertrete den Standpunkt, dass...

Mir scheint,dass...

Aufgabe 23. Wie viele Kinder möchten Sie einmal haben? Warum?

Aufgabe 24. Schreiben Sie eine Geschichte zum Thema “ Allein zu Hause”.

Aufgabe 25.Stellen Sie Dialoge zu folgenden Situationen zusammen.

- Ein Junge hat auf seine Freundin lange gewartet. Aber sie ist nicht gekommen. Später erklärt sie ihm, dass sie plötzlich auf ihren kleinen Bruder aufpassen musste.

- Zwei Freunde wollten miteinander in die Ausstellung gehen. Aber einer von denen muss auf seine kleine Schwester aufpassen.

Aufgabe 26. Wie stellen Sie sich das Idealbild von Ihrer zukünftigen Familie vor?

Aufgabe 27. Lesen Sie ein Interview mit Susanne. Zu welchen Themen spricht sie?

S: - Susanne

I: - Interviewer

I: - Susanne, konntest du dich kurz vorstellen?

S.:-Also, ich bin Susanne aus Sangerhausen. Ich bin siebzehn Jahre alt und besuche die elfte Klasse des Goethe - Gymnasiums in Frankfurt.

I:-Susanne, konntest du uns zuerst etwas über deine Familie erzählen?

S:-Also, ich hab’ eine Schwester, die ist zwanzig Jahre alt. Ich hab’ auch noch beide Eltern. Die sind achtundvierzig Jahre alt. Meine Mutti ist Ärztin. Sie arbeitet als Nervenärztin, und mein Vati ist Geschäftsführer. Er verkauft Computer, also Hardware und Software.

I: Wie kommst du mit deiner Schwester aus?

S:-Meine Schwester ist sehr verschieden (unterscheidet sich sehr von mir), und da gibt es doch häufig Spannungen. Aber trotzdem verstehen wir uns eigentlich sehr gut. Wenn wir uns lange Zeit nicht gesehen haben, dann brauchen wir einander wieder.

I:-Und wie kommt es zu diesen Spannungen?

S:-Weil wir sehr verschiedene Ansichten haben. Wie schon gesagt, wir sind eingentlich in jeglicher Art völlig verschieden, und das sind dann eben einfach Meinungsverschiedenheiten.

I:-Worüber zum Beispiel?

S:-Ach Gott. Zum Beispiel, wenn wir abends wegfahren wollen, will sie in einen ganz anderen Nachtklub als ich.

I:-Sie liebt andere Musik als du?

S:-Zum Beispiel. Oder wir ziehen uns auch völlig verschieden an. Und wenn wir dann irgendwo zusammen einkaufen gehen, dann will sie in dieses Geschäft, ich in jenes. Oder auch so, wir haben völlig verschiedene Freunde. Also, sie ist so ein Typ, der viel losmacht, und ich bin lieber allein.

I: -Wie ist denn das Verhältnis zu deinen Eltern?

S:-Also, ich habe eigentlich ein sehr gutes Verhältnis zu meinen Eltern, muss ich sagen. Natürlich verstehe ich mich besser mit meiner Mutti, es liegt vielleicht daran, dass ich ein Mädchen bin; aber ansonsten, kann ich eigentlich mit jedem Problem zu meinen Eltern gehen. Wir können über alles reden. Es herrscht auch sehr grobe Toleranz, und Probleme können wir eigentlich sehr gut gemeinsam lösen.

I:-Deine Mutter ist also berufstätig. Findest du das gut, dass die Mütter berufstätig sind?

S:-Ja, ich begrüße es. Ich möchte selber berufstätig sein.

I: -Wie lange möchtest du bei deinen Eltern wohnen bleiben?

S:-Also, ich finde, wenn ich zum Studium gehe, möchte ich auch immer noch nach Hause zurückkehren können: also wirklich, nach dem Studium von zu Hause weg.

I:-Ist es auch die Meinung deiner Schwester?

S:-Ja, die wohnt auch noch, also am Wochenende, zu Hause.

I: - Nur am Wochenende?

S:- Sie studiert in Leipzig, und da kann sie nicht jeden Tag hin - und herfahren.

I: - Was möchtest du eigentlich studieren?

S:-Ich möchte Musiklehrerin werden; also ich möchte Musik- und Deutschlehrer im Gymnasium werden, ach Gott.

I:-Ihr seid nun noch eine normale Familie - Vater, Mutter und zwei Kinder. Jetzt gibt es viele Leute, die behaupten, diese klassische Form der Familie sei tot. Was ist deine Einstellung dazu? Deine Erfahrung?

S:-Also, ich finde es eigentlich sehr schön, wenn so eine klassische Familie noch existieren kann. Ich selber träume eigentlich auch von so einer Familie, später mal heiraten und Kinder haben und so.

I:-Kinder - wie viele? Hast du schon mal darüber nachgedacht?

S:-Ja, es müssten mindestens zwei sein, und wenn ich es einrichten kann, würde ich sogar vier bekommen.

I:-Warum gerade vier?

S:-Na ja, weil ich, eigentlich möchte ich nicht unbedingt nur zwei haben, weil ich Grobfamilie einfach schön finde, wenn so viele Kinder da sind, aber, wie es eben jetzt ist, Kinder sind Luxus, sind sehr teuer. Man muss ganz schön viel Geld dafur haben.

Aufgabe 28. Schreiben Sie aus dem Dialog alles heraus, was Sie über Susanne erfahren haben.

- Alter - Wohnort

- Schule - Geschwister

- Klasse - Träume

Aufgabe 29. a) Haben Sie den Text richtig verstanden? Falsch oder richtig?

Susannes Schwester

- geht in dieselben Diskos wie sie.

- trägt andere Kleidung als sie.

- geht nicht gern in die Geschäfte.

- ist sehr aktiv und unternimmt viel.

b) Beantworten Sie die Fragen.

- Warum findet Susanne das Verhältnis zu ihren Eltern gut?

- Was denkt Susanne über berufstätige Mütter?

- Wie lange möchte sie bei ihren Eltern wohnen?

- Was spricht nach ihrer Meinung gegen eine Familie mit vielen Kindern?

Aufgabe 30.Äußern Sie Ihre Meinung bitte: Was bedeutet für Sie die Familie?

Aufgabe 31. Was ist für Sie wichtiger - Ihre Karriere oder Ihre Familie? Warum? Analysieren Sie die Antworten Ihrer Gesprächspartner. Was erwarten Jungen und Mädchen?

Aufgabe 32. Machen Sie selbst eine Liste zum Thema “Mein Idealbild von einer Familie".

Aufgabe 33. Lesen Sie, was die deutschen Männer über das Familienleben und über die Rolle der Frauen sagen. Sind Sie damit einverstanden?