DIE KONJUGATION DER KONJUNKTIVFORMEN DES VERBS

I. Das Präsens Konjunktiv der starken, schwachen und gemischten Verben'

  S i ngu1a r  
1. P. ich 2. P. du 3. P. er nehm-e nehm-e-st nehm-e fahr-e fahr-e-s fahr-e mal-e send-e mal-e-st send-e-st mal-e send-e
    Pl ural    
1. P. wir 2. P. ihr 3. P. sie nehm-e-n nehm-e-t nehm-e-n fahr-e-n fahr-e-t fahr-e-n mal-e-n mal-e-t mal-e-n send-e-n send-e-t send-e-n

2. Das Präsens Konjunktiv des Verbs sein

  Si ngu ar     Plur al
1. P. ich sei-' 1. P . wir sei-en
2. P. du sei-st 2. P . ihr sei-et
3. P. er sei- 3. P . sie sei-en

3. Das Präterit Konjunktiv der starken Verben2

      Si ngu 1 ar   Plural  
1. 2. 3. P. P. P. ich du er kam-e-käm-e-st käm-e- schrieb-e-schrieb-e-st schrieb-e- wir ihr sie käm-e-n käm-e-t käm-e-n schrieb-e-n schrieb-e-t schrieb-e-n

1 Die unregelmäßigen Verben haben und werden bilden das Präsens wie die regelmäßigen Verben. Die Verben präleritopräsentia verändern den Stammvokal nicht, vgl.: ich wolle, solle, möge usw.

'* Die Formen des Priitents der schwachen Verben stimmen mit denen des Indikativs überein. Die gemischten Verben haben Im Pr;ilerit folgende Formen: ich kennte, nennte, brennte, rennte, sendete, wendete, dächte. Die unregelmäßigen Verben bilden das Präteril Konjunktiv wie die starken Verben, vgl.: ich ginge, täte, stände usw.

Das Perfekt und Plusquamperfekt Konjunktiv

1. P.

P.

3. P.

1. P.

2. P,

3. P.

Singular

ich habe gesagt, sei gekommen; hätte gesagt, wäre ge­kommen

du habest gesagt, seist gekom- hättest gesagt, wärest

men; gekommen

habe gesagt, sei gekommen; hätte gesagt, wäre ge­kommen

er

ihr habet gesagt

Plural

gekommen; halten gesagt, rpn ppknn

wä-

wir haben gesagt, seien ^________, _____ aa-, ■■-

ren gekommen

gt, seiet gekommen; hättet gesagt, wäret

gekommen

gekommen

sie haben gesagt, seien gekommen; hätten gesagt, wä­ren gekommen

5. DerKonditional 1 undII

Singular

1. P.

2. P.

3. P.

ich würde l 1. P. ich würde i ...

du würdest faSen' 2, P. du würdest Lgesagthaben, er würde f kommen 3 Pp er wür[[e [gekommen se.n

Plu ra 1

1. P. wir würden i

2. P. ihr würdet f

3. P. sie würden (kommen

wir würden i , , ,

ihr würdet &?*& haben;

sie

würdet &? würden gekommen

 

QUELLENNACHWEIS

H. Chr. Andersen. Sämtliche Märchen und Geschichten in zwei Bänden, Leipzig 1953.

B. Apilz. Nackt unter Wölfen, Halle 1962.

J. R. Becher. Abschied, Berlin 1959.

W. Bredel. Ein neues Kapitel, Berlin I960

W. Bredel. Die Söhne, Moskau 1952.

W. Bredel. 50 Tage, Kijew 1954.

H. Fallada, Jeder stirbt für sich allein, Berlin 1951.

H. Fallada, Wolf unter Wölfen, Berlin 1954.

L. Feuchtwange r. Narrenwelsheit, Berlin 1953.

Von Fips, Katrinchen und anderen Kindern, Berlin 1963.

H. Fischer. Ursula jagt eine Diebin, Weimar 1961.

B. Frank. Cervantes, Moskau 1958.

Die Kinder- und Hausmärchen der Brüder Grimm, Berlin 1962.

S. Heym. Die Kannibalen und andere Erzählungen, Leipzig 1956.

G. Keller. Ein Lesebuch für unsere Zeit, Weimar 1953.

B. Kellermann. Der 9. November, Moskau 1956.

B. Kenermann. Der Tunnel, Moskau 1956.

H. Kipphardt. Shakespeare dringend gesucht, Berlin 1954.

K. Marx. Manifest der Kommunistischen Partei, Reclam.

G. E. Lessing. Emilia Galotti. Ausgewählte Werke, Moskau 1954.

O. E. Lessing. Dramen. Ausgewählte Werke, Moskau 1954.

Lieder der Partei, Leipzig 1961.

Mein erstes großes Buch, Berlin 1950.

W. Meinck. Der Herbststunn fegt durch Hamburg, Berlin 1955.

E. M. Remarque. Drei Kameraden, Moskau 1963.

E. M. Remarque. Im Westen nichts Neues, Moskau 1957,

Reporter an der Grenze, Berlin 1960.

A. Seghers. Die Entscheidung, Berlin 1960.

A. Seghers. Das siebte Kreuz, Moskau 1951.

A. Seghers. Die Toten bleiben jung, Moskau 1951.

A. Seghers. Für Freiheit und Frieden, Moskau l!i."l.

A. Seghers. Transit, Berlin 1952.

E. Stein. Ein Junger Lehrer erzählt, Berlin 1953. K. Stitzcr. Was es nicht alles gibt, Leipzig 1954. H. Sudcrmann. Trau Sorge, St. Petersburg 1911.

B. Uhse. Die Palnoten, Berlin I960.

R Weiß. Das Geheimnis der schwimmenden Insel, Weimar 1961.

FC Weiskopf. Lissy oder die Versuchung, Berlin 1957.

Fr. Wolf. Rat der Götter, Moskau 1951.

Fr. Wolf. Auszöge aus Dramen, Moskau 1951,

Neues Deutschland.

Berliner Zeitung.

Deutsche Lehrerzeitung.

Fröhlich sein und singen,

Junge Welt.

Kleine Enzyklopedie Natur, Leipzig 1961.

Wir kochen gut, Leipzig—Berlin 1962.

SCHRIFTENNACHWEIS

W. Admoni. Der deutsche Sprachbau, Leningrad 19fiO.

Die deutsche Sprache, Leipzig 1956.

J. Erben. Abriß der deutschen Grammatik, Berlin 1960.

Der Große Duden, Grammatik, Leningrad 196'2.

G. M o 11 e r. Guter Stil im Alltag, Leipzig 1958.

W. Schmidt. Üeuisclie Sprachkunde, Berlin 1959.

M. G. Arssenjewa u. a. Grammatik derdeutschen Sprache kau I960.

Jl. P. 3mmep, T. B. MoCKBa, 1957.

E. B. I- y ,i li r a, M. A. p, 1957.

0. H. M o c k a ji b c k a h. FpaMMaTHica hcmcukoio flsuita

0. Zacher. Deutsche Phonetik, Leningrad 1900.

Mos­ Ctpoeaa. CoBpenieHHuH HeweuKHii ssuk, H a t a h 3 o h. FpaMuaTHKa neMenKoro ißuna,

MocKBa, 1956.

INHALTSVERZEICHNIS

Vorwort,

. Erster Teil: Morphologie

EINLEITUNG §1—5

Seite

5—8

§ 1. Die morphologische Gliederung des Wortes. Die äußeren Mit­tel der Formbildunü, §2. Die inneren Mittel der Formbildunj;. §3. Die analytischen Mittel der Formbildung. §4. Die Suppletivität. §5. Die Wortarten.

DAS SUBSTANTIV §6—19............................8—22

§7. Semantische Einteilung. §8. Das grammatische Geschlecht89—13. Pluralbildung. § 10. Typische Pluralbildiing. § 11. Sonstige Pluralbildung. § 12. Besondere Pluralbildung. § 13. Pluralbildung der Fremdwörter. §14—18. Deklination. §15. Deklination der Singularformen. Starke, schwache und weibliche Deklination. § 16. Übergangsgruppe. §17. Deklination der Pluralformen. §18. Deklination der Eigennamen. §19. Übungsaufgaben.

DIE HILfSWÖRTBR, DIE !N DEN SPEZIALBERE1CH DF.S SUBSTANTIVS GEHÖREN (ARTIKEL UND PliÄPOSmoN)

DER ARTIKEL §20 — 30.............................22—34

§21. 7um Gebrauch des Artikels. § 22. Strukturell-grammatische Punktionen.§23. Sfmantisch-grammatische Punktionen. §24 — 29. Besondere Verwendungsarten des Artikels. §25 — 27. Der Artikel bei Eigennamen. §28. Der Artikel bei Stoffnamen und Abstrakta. §29. Das Fehlen des Artikels. §30. Übungsaufgaben.

DIE PRÄPOSITION § 31 — 40............................35—45

§32. Zur Stellung der Präpositionen. §33. Zur lexikalischenBedeutung der Präpositionen. §34— 38. Öle Rektion der Präpo­sitionen.§35. Die Präpositionen mit dem Genitiv. §36. Die Präpositionen mit dem Dativ. §37. Die Prüposiliimen mit dem Akkusativ. §38. Die Präpositionen mit dem Dativ und dem Akkusativ. §39. Präpositionale Wendungen, §40. Übungsaufgaben.