Setzen Sie die passenden Verben in den Text ein

1) In der Schule ….Konflikte immer öfter nicht mehr nur mit Worten …..

2) Die Schüler….und werden geschlafen.

3) Besonders….die Schüler unter 14 Jahren.

4) Oft….sogar noch weiter….., wenn das Opfer schon am Boden….

5) Jeder dritte Schüler ….schon selbst einmal Opfer.

6) Man…. …., dass viele gewalttätige Jugendliche zu Hause …. ….

7) Wer also selbst Gewalt….., …. eher Gewalt …. .

8) Die Jugendkriminalität …… …..

9) An erste Stelle…..Körperverletzungen, dann ……..Raub und sexuelle Verbrechen.

 

werden gelöst, hat festgestellt, stehen, liegt, wird geschlafen, wird ausüben, erlebt, schlagen, war, sind aggressiv, wird geschlagen, nimmt zu, folgen

 

Hören Sie den Text noch einmal und kontrollieren Sie ihre Lösungen!

 

Lesen Sie und übersetzen Sie noch einen Text!

Die heutigen Schüler neigen zu Agression und Gewalt – das ist schon keine Neuigkeit für alle. Die Gewalt unter Schülern wird gewöhnlich mit dem Terminus "Bullying" bezeichnet (aus Englischem „bully“). Als „Bullies“ bezeichnet man jene Schüler, die ihre Mitschüler tyrannisieren, quälen, erpressen, nötigen. Infolge einiger Forschungen wurde festgestellt:

Lehrer tun relativ wenig, um Bullying in der Schule zu stoppen.

Eltern von Opfern und insbesondere von Bullies wissen wenig von den Problemen ihrer Kinder.

Bullying in der Schule tritt doppelt so häufig auf wie auf dem Schulweg.

Es ist eine Korralation zwischen schlechten Leistungen und agressivem Verhalten zu beobachten.

 

Merkmale des Opfers und des Bullys:

Persönlichkeitsmerkmale:

Opfer: Bully:

 

- ist ängstlich, ungeschickt, - ist nicht ängstlich, aggressiv

physisch schwach gegen Eltern, Lehrer, Geschwister

- hat Minderwertigkeitsgefühle - glaubt an seine Stärke

- ist gern daheim und erfreut - ist unabhängig, hält sich für kühn

sich guter Familienbeziehungen

- kommuniziert schlecht - glaubt, dass sein Opfer Strafe

verdient, hat wenig Schuldgefühle

- reagiert bei Attacken mit Schreien - ist gut in Ausreden

 

Schulmerkmale:

 

- hat positive Einstellung zur Schule - hat negative Einstellung zur Schule,

Arbeit, Lehrern

- hat intelektuelle Fähigkeiten - hat schlechte Schulleistungen

- hat wenige Freunde - ist populär

 

Familienmerkmale:

 

- ist überbehütet -es gibt wenig herzliche Beziehungen

zwischen Eltern und Bully

- ist von der Familie abhängig -ist vernachlässigend bis hart strafend

- hat enge Beziehungen zur Familie

 

Physiche Faktoren:

- ist schwach und unfähig sich zu wehren -ist stark

- hat wenig Energie - ist energisch, aktiv, gut im Sport

- ist jünger und kleiner, als Bullies - älter und stärker als Opfer

- ist unterdurchschnittlich attraktiv - ist durch schnittlich attraktiv

 

Sind Sie mit dem Gelesenen einverstanden?

Lassen Sie Ihre Phantasie spielen! Stellen Sie ein durchschnittliches Porträt des Bullys und

seines Opfers zusammen! Wie sollen Sie aussehen?

Erinnern Sie sich an Fälle der Gewalt in der Schule! Was würden Sie damals gemacht

haben, wenn Sie Lehrer gewesen wäre? Was sollen Lehrer überhaupt machen, um die

Gewalt in der Schule zu stoppen?

 

Taschengeld

 

 

1. Wieviel Geld brauchen Sie jeden Tag? Jede Woche? Lesen Sie den Text,

um zu erfahren, wie es mit diesem Problem in Deutschland steht!

Junge Leute in der Bundesrepublik können schon viel Geld ausgeben, mit 10 -14 Jahren bekommen sie ungefähr 10,- Euro im Monat, mit 15 -19 Jahren sind es dann schon ungefähr 35,- Euro. In der Bundesrepublik gibt es 10 Millionen Jugendliche im Alter von 10 -19 Jahren, d. h. alle Kinder und Jugendlichen zusammen haben im Monat mehr als 1,2 Milliarden Euro.

Eine phantastische Summe! 25 % der Summe kommt meistens auf ein Bankkonto, aber der Rest wandert Monat für Monat in die Kassen der Geschäfte, Cafeterias, Eisdielen, Schnellimbisse, Kinos, Diskotheken, Reisebüros etc.

Deshalb sind auch junge Leute fur Industrie und Geschäftsleben interessant.

Die Industrie produziert viele Artikel extra für Jugendliche, und in den Modegeschäften gibt es oft spezielle Abteilungen. Sie heißen: „Young fashion", ,,Young corner" oder ,,Teens und twens". Mit diesen internationalen Namen möchten die Geschäfte ihre Artikel interessant machen. Die Geschäftsleute denken: Ein internationaler, phantasievoller Name gefällt den jungen Leuten bestimmt besser als ein langweiliger deutscher.

Auf die Frage: ,,Was macht ihr eigentiich mit eurem Geld?" antworten die meisten Jugendlichen: ,,Wir geben es für Essen, Süßigkeiten und Getränke aus."

 

Analysieren sie die Tabelle! Wofür geben die Jugendlichen in der BRD das Geld aus? Wie viel geben Sie pro Monat aus? Vergleichen Sie die Situation in der Ukraine.

TASCHENGELD

 

Verwendung des freien Einkommens im letzten Monat  
HÄUFIGKEIT DER NENNUNGEN   JUNGEN MÄDCHEN  
10-14 J.% 15-1 9 J.% 10-14 J.% 15-19 J.%
Essen, Süßigkeiten          
Getränke          
Bücher, Zeitschriften etc.          
Ausgehen, Kino, Diskothek          
Schallplatten, Kassetten          
Kleidung   Q      
Schulsachen          
Tabakwaren          
Körperpflege, Kosmetika          
Rad, Moped, Auto          
Spielsachen          
Ausflüge, Reisen          

Aus: McCann Jugendstudie

2. Wie können Sie das Geld verdienen? Lesen Sie Dialoge über dieses Problem in

Deutschland!

WAS MACHST DU, WENN DU GELD BRAUCHST?

Stundenlohn 10.- EU

Schüler zum Rasenmähen

gesucht. 2 Std. wöchentlich.

 

Telefon 12 03 88, 19 Uhr

1.(Tüüüt - Tüüt -) Hier Petersen!

Jochen: Hier ist Jochen Wüst. Ich rufe wegen Ihrer Anzeige an.

Petersen: Du meinst das Rasenmähen?

Jochen: Ja. Ich möchte das gerne machen. Geht das?

Petersen: Ja. Kannst du schon am Mittwoch kommen?

Jochen: Ja. Um vier Uhr.

Petersen: Das geht. Wir wohnen im Aarweg 17.

Jochen: Das kenne ich. Bis dann. Auf Wiederhören.

Petersen: Wiederhören.

 

Was hat Jochen gemacht?

Zuerst hat er seinen Namen gesagt.

Dann hat er .....

Danach hat Herr Petersen .....

Und dann ..........

2. (Tüüüt - Tüüt -) Hier Petersen!

Petra: Hier ist Petra Hаuser. Sie haben da eine Anzeigein der Zeitung: "Schüler zum

Rasenmähen gesucht." Ich kann das machen.

Petersen: Das tut mir leid. Da hat schon jemand angerufen.

Petra: Der Job ist schon weg?

Petersen: Ja. Aber mein Nachbar sucht noch jemand zum Autowaschen. Ich kann inn mal

fragen.

Petra: Das wäre nett. Haben Sie vielleicht dieTelefonnummer?

Was hat Petra gesagt?

Zuerst..... Dann ..... Danach ..... Zum Schluß.....

Noch Stellenangebote:

1. Nachhilfe in Englisch gesucht (8. Klasse), 15,- pro Std. Tel. 2 14 82

2. Schüler/in für Aushilfsarbeiten in Papierbetrieb gesucht. Zuschriften unter Z 4/ 5555 an den WK.

3. Gymnasiastin sucht Beschäftigung als Babysitter. Tel. 3 87 42, 14- 15 Uhr.

4. Schüleringesucht, die gegen Bezahlung Hund ausführt. Zuschriften unter 93882 an den WK.

5. Wererteilt Nachhilfe in Mathe für meinen Sohn (14)? Tel. 34 24 50 nach 17 Uhr.

3. Sagen Sie, welche Nebenjobs für Schüler sind in Deutschland besonders typisch sind?

Was machen die Jugendlichen in der Ukraine, um ihr Taschengeld verbessern?

Haben Sie ihre eigene Erfahrungen? Erzählen Sie davon.

Du suchst Arbeit. Du (•) telefonierst:

●Müller. Guten Tag. Hier Müller.    
● Ja. Ja, sicher. Wann kannst du kommen/ anfangen?     Leider ist der Job schon weg. Das tut mir leid. Das ist leider zu spät. Die Stelle ist weg.   ■ Ich kann/möchte das machen. Ich kann das sehr gut. Ich bin sehr gut in ..... Ich habe das schon gemacht. Wann kann ich kommen? Wo wohnen Sie? Wo ist das?  
■ Haben Sie die Anzeige "....." in der Zeitung? Ich rufe wegen der Anzeige "....." an. Suchen Sie einen Schüler/eine Schülerin für.... ./zum .....?

 

4. Was machen Sie mit ihrem Geld? Wofür brauchen Sie Taschengeld? Lesen Sie, wie die jungen Deutschen ihr Geld ausgeben.

An erster Stelle im Taschengeldbudget stehen Süßigkeiten. Dazu: Hamburger, Pommes frites, Eis, Würstchen. An zweiter Stelle stehen Ausgaben für Bücher und Zeitschriften, Comics und Poster.

Jüngere kaufen Spielzeug, die Großen brauchen Geld fürs Kino, für die Disco, für Bier, Cola, Zigaretten. Weitere Renner: Schallplatten und Kasetten für die Jungen, Kosmetik und Kleidung für die Mädchen.

 

 

Die Eltern

 

1. Lesen Sie und übersetzen Sie den Text!

Die Eltern kommen zu spät nach Hause

"Aha", sagt Moritz, "da seid ihr ja." Und Anna sagt: "Wann solltet ihr zu Hause sein?" - "Um drei", meint die Mutter. "Soso", sagt Moritz, "und wie spät ist es jetzt?" - "Vier", sagt der Vater und läßt den Kopf hängen. "Aber die Straßenbahn ist uns weggefahren!" ruft die Mutter. "Ab ins Bett", sagt Anna, "und morgen kein Fernsehen."

"Huhuhuhu", weint der Vater da, "wenn ich meinen Peter Alexander nicht sehen darf!" Und die Mutter weint: "Und ich meine Sportschau auch nicht!"

Aber Anna und Moritz bleiben hart. Sie schicken Vater und Mutter ins Bett. Doch dann sagt Moritz: "Anna, vielleicht ist die Straßenbahn doch weggefahren?" -"Weißt du", sagt Anna, "ich geh noch mal zu ihnen ins Zimmer."

Als sie ins Zimmer zu den EItern kommt, fragt sie: "Seid ihr denn nicht müde, oder warum ist das Licht nicht aus?" - "Wir sind nicht müde", antworten die EItern.

Und dann kommt Moritz dazu und sagt, dass Anna und er das mit der Straßenbahn glauben, auch wenn es geflunkert ist.

Klar, dass am nächsten Tag die Mutter ihre Sportschau nicht sehen darf und der Vater seinen Peter Alexander nicht. Aber alle spielen zusammen: Ich seh im Fern­sehen was, was du nicht siehst, und das geht so: Der Fernseher bleibt aus, und der Vater spielt den Peter Alexander, und die Mutter spielt Fußball.

Dabei ist es ziemlich spät geworden. Als der Vater und die Mutter sich gewaschen und die Zähne geputzt haben und endlich im Bett liegen, sagen sie: "Das war schön heute. Wenn Nicht-Fernsehen-Dürfen immer so schön ist, kommen wir noch oft zu spät."

Worterklärungen:

Peter Alexander:populärer TV-Star und Showmaster

geflunkert: falsch erzählt

 

2. Was ist in diesem Text seltsam? Welches Problem behandelt der Text? Welche Vorwürfe machen die Eltern gewöhnlich? Waren ihre Eltern mit Ihnen immer zufrieden? Und Sie mit ihnen? Erzählen Sie den Text nach!

3. Rollenspiel. Übernehmen Sie solche Rollen!

Der Vater ….ist ziemlich wütend ….will wissen, wo Sie waren …sagt, dass sie jetzt/nächste Woche… Die Mutter …ist auch wütend …will, dass Sie mehr zu Hause bleiben und… …findet es nicht gut, dass der Vater so auf ist Sie …erklären, wo Sie waren …entschuldigen sich …sagen, dass Sie nächsten Samstag

 

 

4. Kreatives Schreiben. Schreiben Sie einen Leserbrief über ihr Problem (zu wenig Taschengeld – zu lange Haare – zuviel Make-up) mit den Eltern an das Magazin

Die Arbeitslosigkeit

1. Lesen Sie und übersetzen Sie den Text!

Jugend sieht ihre Chancen schwinden

 

Berlin. Mit gemischten Gefühlen sehen die Jugendlichen in die Zukunft. Arbeitslosigkeit ist ihre größte Sorge. Das zeigen die Ergebnisse der neuesten Jugendstudie des Mineralölkonzerns „Shell".

2100 Jugendliche zwischen 12 und 24 Jahren nahmen an einer Befragung über ihre Einstellungen und Werte, über ihre politischen und persönlichen Überzeugungen teil.

Im Vergleich zu der ersten gesamtdeutschen Jugendstudie vor fünf Jahren sahen die Ergebnisse jetzt anders aus. Damals blickten 72 Prozent der ost- und westdeutschen Jugendlichen optimistisch in die Zukunft. Heute befürchtet jeder zweite 18- bis 21-Jährige, keinen Arbeitsplatz zu finden. Und die Quote steigt noch weiter an, je älter die Jugendlichen werden. Selbst die, die einen Ausbildungs- oder Arbeitsplatz gefunden haben, sind in ihrer Mehrheit skeptisch, ob sie nicht doch eines Tages wieder ohne Job dastehen. An zweiter Stelle steht bei den Zukunftsängsten die Bedrohung durch Drogen. Erst an dritter Stelle kommen Schwierigkeiten, die die Jugendlichen beim Erwachsenwerden mit ihrer Familie und ihren Freunden haben.

Die gesellschaftlichen Probleme haben also die Jugendlichen erreicht. Jugend ist keine sorgenfreie Verlängerung der Kindheit mehr.