Bronchoalveoläre Lavage

Endoskopisch retrograde Cholangio- Pankreatikographie

ERCP; Spiegelung der Gallenblase, Gallenwege und des Pankreasgangs.

Indikation
  • Diagnostik:
    • Gallenwegserkrankungen (Verengungen, Tumoren, Steine, Entzündungen)
    • Pankreasgangerkrankungen (Verengungen, Tumoren, Steine)
  • Therapie:
    • Steinentfernung
    • Stenteinlage
    • Bougierung der Gallen-/Pankreaswege
 
Durchführung
  • der Patient ist nüchtern
  • evtl. bekommt er eine Sedierung
  • Einführen des Endoskops über den Mund und Speisröhre bis in das Duodenum
  • an der Vaterschen Papille bringt der Untersuchen einen Katheter in den Gallengang ein
  • einspritzen eines Kontrastmittels über den Katheter
  • röntgologische Darstellung der Untersuchung
  • Aufzeichnung und Auswertung der Ergebnisse
  • nach der Untersuchung müssen die Patienten noch ca. 12 Stunden nüchtern bleiben
 
Kontraindikationen
  • Blutgerinnungsstörungen
 
Komplikationen
  • Infektionen
  • Perforation
  • Entzündungen
  • Blutungen
  • Allergie (Kontrastmittel)
 
Vorteil
  • Behebung von Krankheitsursachen an Galle-/Pankreaswege ohne Operation
 
Weitere Untersuchungen
  • Endosonographie

 

 

Abstrich

Entnahme von Untersuchungsmaterial von Haut/Schleimhäuten oder Wunden mittels sterilem Wattetupfer/Bürsten/ Spatel

Arten
  • genetischer Abstrich(DNA-Abstrich):zum Bestimmen von Erbgut
  • mikrobiologischer Abstrich: zum Bestimmen von Krankheitserregern
  • zytologischer Abstrich:zur Untersuchung der Zellen (Krebs)
 
Indikation
  • Diagnose von Infektionskrankheiten/Pilzerkrankungen
  • Unterscheidung zwischen bösartigen und gutartigen Tumoren
  • Früherkennung von Krebs
  • in der Kriminalistik zur Überführung eines Täters
 
Durchführung
  • je nach Entnahmeort (Haut, Nase, Mund, Rachen, Harnröhre, Vagina, Zervix, After, Wunden)
  • öffnen der sterilen Verpackung
  • Entnahme des sterilen Wattetupfes ohne diesen am Wattebausch zu berühren
  • Eintauchen des Wattebausches in den Entnahmeort (mittels leichtern Drucks)
  • danach wird der Wattestab in ein steriles Transportgefäß gesteckt und ins Labor gesandt
  • dort wird er entweder auf einem Nährboden ausgestrichen (Anzüchtung von Bakterien/Pilzen) oder auf eine Glasplatte ausgestrichen und unter dem Mikroskop betrachtet (Krebserkennung, DNA)
 

 

Angiographie

Angio; Darstellung von Gefäßen (Blutgefäßen) mittels Röntgen oder MRT.

Arten
  • CT- Angiographie (CTA)
  • digitale Subtraktionsangiographie (DSA)
  • Magnetresonanzangiographie (MRA)
 
Einteilung
  • Arteriographie:Darstellung der Arterien
  • Koronarangiographie: Darstellung der Herzkranzgefäße
  • Phlebographie:Darstellung der Venen
  • Lymphographie:Darstellung der Lymphgefäße
Indikation
  • Erkrankungen der Arterien: Gefäßverengungen ( pVAK, koronare Herzkrankheit, Karotisstenose, Nierenarterien), Gefäßverschlüsse (Apoplex, Herzinfarkt), Aneurysmen, Gefäßverletzungen, Gefäßfehlbildungen
  • Erkrankungen der Venen: Thrombosen, Varizen
  • (Erkrankungen der Lymphe)
 
Kontraindikationen
  • erhöhte Blutungsneigung
  • Sepsis
  • Schilddrüsenerkrankungen
  • Nierenfunktionsstörungen
 
Durchführung
  • Punktion eines Gefäßes (Arterie/Vene in Ellenbeuge/Leiste/ Hals) unter lokaler Betäubung und Einbringen eines Katheters (flexibler dünner Schlauch) in das Blutgefäßsystem
  • Leeraufnahme (ohne Kontrastmittel)
  • injizieren des Kontrastmittels über den Katheter (Wärmegefühl im Katheterverlauf)
  • danach wird eine Serie von Röntgenaufnahmen durch geführt um den Verlauf des Kontrastmittels zu dokumentieren
  • nach entfernen des Katheters muss ein Druckverband für mehrere Stunden (bis 24 Stunden) angelegt werden, Bettruhe für 4 – 12 Stunden
 
Dauer
  • 15- 30 Minuten (bei Komplikationen auch länger)
 
Komplikationen
  • Verletzung der Gefäße
  • Bildung von Thromben (Blutgerinnsel)
  • Allergeien gegenüber den Kontrastmittel
  • Entzündung von Einstichstelle/Gefäße
  • Schilddrüsenentgleisung bei jodhaltigem Kontrastmittel
  • Hämatom an der Einstichstelle
  • Herzrhythmusstörungen
  • arteriovenöse Fisteln (Verbindungen zwischen Arterien und Venen)
 
Alternativmethoden
  • Doppler-USonographioe

 

 

Darstellung der Herzgefäße und Herzhohlräume mittels Röntgen (Kontrastmittel).

Indikation
  • Herzklappenfehler (Form, Funktion)
  • Herzscheidewanddefekte
 
Kontraindikationen
  • erhöhte Blutungsneigung
  • Sepsis
  • Schilddrüsenerkrankungen
  • Nierenfunktionsstörungen
 
Durchführung
  • Betäubung der Einstichstelle und Punktion einer Vene (Leiste)
  • nach Einbringen eines Katheters wird über diesen ein Kontrastmittel in das Arterien-/Venensystem eingebracht
  • Vorschieben des Katheters bis zum Herzen und Messen der verschiedenen Drücke in den Hohlräumen
  • Darstellung der Herzkranzgefäße
  • nach Entfernen des Katheter kommt ein Druckverband auf die Einstichstelle (24 Stunden)
  • Überwachung auf der Intensivstation (Bettruhe)
 
Komplikationen
  • Herzrhythmusstörungen
  • Extrasystolen
  • allergische Reaktion auf das Kontrastmittel
  • Schilddrüsenüberfunktion
  • Nierenfunktionsstörungen
  • Perforationen
  • Abbrechen des Katheters
  • Infektionen
  • Thromben, Embolie
  • Hämatom an der Einstichstelle
  • Nachblutungen
  • Missempfindungen an der Einstichstelle

 

Arthroskopie

Gelenkspiegelung; Untersuchung eines Gelenks mittels Endoskop (Minikamera) an Schulter, Ellbogen, Hand, Knie, Sprunggelenk.

Indikation
  • diagnostisch: Überprüfung der Gelenkflächen, Bänder, Halteapparates, Menisken
  • therapeutisch:Verletzungen, Degenerationen, Knorpelverletzungen, Bänderverletzungen (-risse)
 
Kontraindikationen
  • Thrombose-/Emboliegefahr
  • Gerinnungsstörungen
  • Infektionen sowohl am Behandlungsort wie auch generell
  • immunsuppressive Therapie
 
Durchführung
  • lokale Betäubung der Einstichstelle oder Narkose
  • Anbringen einer Blutsperre (-Manschette) in Körpernähe
  • Desinfektion des Gelenks und seiner Umgebung
  • Punktion des Gelenks und Auffüllen des Gelenkspaltes mit steriler Flüssigkeit (Ringer-Lösung, NaCl)
  • Einbringen des Endoskops und anderweitiges benötigtes Instrumentarium mittels weitere Zugänge über die Haut (Stichinzisionen)
  • nach Beendigung der Arthroskopie wird die Flüssigkeit wieder aus dem Gelenk gesaugt und die Öffnungen mit einer naht verschlossen
  • darauf kommt ein steriler Wundverband
 
Komplikationen
  • Wundheilungsstörungen
  • Infektionen
  • Knorpelverletzungen
  • Thrombose
  • Lungenembolie

 

Belastungs-EKG

Bei einer körperlichen Tätigkeit (meist Radfahren oder Laufband) wird ein EKG geschrieben.

Ergometrie: EKG auf dem Fahrrad

Indikation
  • Überprüfung der Belastbarkeit des Körpers
  • Erkrankung der Herzkranzgefäße: KHK
  • Herzrhythmusstörungen
  • Hypertonie
  • Diagnostik nach Herzinfarkt/Herzoperationen
 
Kontraindikationen
  • akuter Herzinfarkt
  • instabile Angina pectoris
  • Myokarditis, Endokarditis
  • Thrombosen, Lungenembolie
  • schwere Herzfehler (Aortenklappenstenose)
  • hochgradige AV-Blockierungen
  • Infektionen
  • unbehandelte Herzrhythmusstörungen
  • sehr hohe Blutdruckwerte
 
Durchführung
  • Aufbringen der EKG-Elektroden und Verbindung dieser mit dem Aufzeichnungsgerät
  • der Patient sitzt auf einem Fahrrad oder steht auf einem Laufband
  • zuerst wird eine Ruhe-EKG geschrieben
  • der Patient muss mit einer bestimmten Geschwindigkeit treten, die während der gesamten Untersuchung gleich bleibt
  • die Belastung (Wattzahl) wird langsam (alle 2 Minuten um 25 bis 50 Watt) erhöht
  • EKG und Blutdruck werden permanent aufgezeichnet
  • Ende der Untersuchung: bei einer Herzfrequenz von 220 minus Lebensalter, Blutdruck von 260 mmHg oder Blutdruckabfall, Atemnot, Schwindel, vermehrten Herzrhythmusstörungen, Brustschmerzen
  • 6 -10 Minuten nach der Belastung wird erneut ein EKG geschrieben und der Blutdruck gemessen
 
Dauer
  • je nach Belastbarkeit des Patienten (20 – 30 Minuten)
 
Komplikationen
  • Herzrhythmusstörungen
  • Herzinfarkt
  • plötzliche Herzschwäche

 

Biopsie

Gewebeprobe; Entnahme von Gewebe (Haut, Organgewebe) aus dem lebenden Organismus zwecks einer späteren Untersuchung.

Biosat: Gewebeprobe.

Arten
  • Endoskopische Entnahme: über ein Endoskop wird eine Zange eingebracht, die Gewebeproben dem Organismus entnimmt (v.a. Schleimhaut)
  • Feinnadelbiopsie: Punktion des Gewebes mittels einer Nadel und auffangen des zu untersuchenden Gewebes durch die aufgesetzte Spritze
  • Probeexzision: Entfernen von Gewebe durch einen chirurgischen Eingriff
  • Stanzbiopsie: die Nadel ist größer als bei der Feinnadelmethode, es werden größere Gewebeproben entnommen
  • Vakuumbiopsie: das Gewebe wird mittels eines Vakuumsoges über eine Nadel in ein Gefäß gezogen
  • Kürettage: Gewebegewinnung durch eine operative Entfernung (Ausschabung)
Indikation
  • Tumorleiden: Abklärung auf Bösartigkeit/Größe/Ausbreitung
  • Erkrankungen: Unterstützung der Diagnosestellung, Therapieplanung
 
Kontraindikationen
  • Blutgerinnungsstörungen
  • Infektionen an der Einstichstelle
 
Durchführung
  • der Patient ist nüchtern
  • Desinfektion und Rasur der Einstichstelle
  • Betäubung der Haut (Lokalanästhesie)
  • Punktion der Gewebeentnahmestelle (blind oder mittels Röntgen) und Gewinnung von zu untersuchenden Gewebe
  • steriler Verband
  • Versand ins Labor (Pathologie)
 
Dauer
  • wenige Minuten bis 1 Stunde
 
Komplikationen
  • Infektionen
  • Nachblutungen
  • Verletzung von Organen
  • Atem-/Kreislaufstörungen
  • Verschleppung von bösartigen Gewebe

 

Blasenspiegelung

Zystoskopie; Untersuchung der Harnröhre und Harnblase mittels Endoskop.

 

 

Indikation
  • Harnröhre, Harnblase: Entzündungen (ständig wiederkehrend), Verengungen (Narben), Steine, Divertikel, Tumoren (Biopsie), Blut im Urin, Fremdkörper
  • urologische Eingriffe: Steinzertrümmerung, Harnleiterschienung, Abtragung von Tumorgewebe/Prostatagewebe, Blutstillung
 
Kontraindikationen
  • akute Entzündungen der Harnröhre/Prostata (Keimverschleppung)
  • Blutgerinnungsstörungen
 
Durchführung
  • der Patient ist nüchtern
  • örtliche Betäubung der Harnröhre (Gleitgel)
  • Desinfektion der Harnröhrenöffnung
  • Vorschieben des Endoskops (Zystoskops) über die Harnröhre in die Blase
  • Füllen der Harnblase mittels steriler Flüssigkeit (Aufdehnung der Blase, bessere Sicht)
  • evtl. Kontrastmittelgabe zur röntgenologischen Darstellung von Harnröhre und Harnblase
  • zur Beendigung der Untersuchung wird die Flüssigkeit wieder abgelassen und das Zystoskop entfernt
 
Dauer
  • je nach Befund bis zu 2 Stunden
 
Komplikationen
  • Entzündungen: untere Harnwege, Prostata
  • Blutungen (Schleimhautverletzungen)
  • vorübergehende Harninkontinenz
  • Brennen beim Wasserlassen (evtl. mit Blut)

 

Breischluck

Zuführen eines Barium-Breis zur Darstellung von Körperhohlräumen während des Röntgens

Indikation
  • Verdacht auf Geschwüre/Verengungen im Verdauungstrakt
 
Durchführung
  • der Patient ist nüchtern
  • er schluckt den Barium-Brei
  • dieser Brei füllt den Magen-Darm-Trakt, je nachdem wie lange er im Körper ist den Ösophagus, den Magen oder den Dünn-/ Dickdarm
  • daraufhin wird eine Röntgenaufnahme des zu untersuchenden Abschnittes gemacht
 
Dauer
  • 30 -45 Minuten
 
Komplikationen
  • Verstopfung (viel trinken)

 

Bronchoalveoläre Lavage

Untersuchung zur Entnahme von Schleim, Proben aus der Lunge und dem Bronchialbaum (Zellen, Krankheitserreger)

Indikation
  • Erkrankungen am unterem Atemsystem: Tumoren, Sarkoidose, Infektionen (Tbc, Pneumonie)
  • Verlaufsbeurteilung/Diagnostik von Atemwegserkrankungen
  • Erregernachweis
 
Durchführung
  • der Patient ist nüchtern
  • Narkose
  • Einführen eines Bronchoskopes in das untere Atemwegsystem
  • Spülung mit 0,9% Kochsalzlösung
  • Absaugen der Lösung und Auffangen in einem sterilen Gefäß
 
Komplikationen
  • Verkrampfung der Bronchien
  • Blutungen in den Bronchialbaum
 

 

Röntgenologische Darstellung des Bronchialbaumes.

Indikation
  • Bronchiektasen
  • Bluthusten
  • Atelektasen
  • Abszesse
  • tracheo-ösophageale Fisteln
  • Lungentuberkulose
  • Tumoren
 
Durchführung
  • der Patient ist nüchtern, er sitzt auf einer Untersuchungsliege
  • örtliche Betäubung der Atemwege oder Narkose
  • Einführen eines Bronchoskops in das untere Atemwegsystem
  • Füllung der Bronchien mit Kontrastmittel durch Gabe über das Bronchoskop
  • Entfernen des Bronchoskops
  • Röntgen-Thorax
  • Abhusten des Kontrastmittels
 
Komplikationen
  • Infektionen
  • Broncho-/Laryngospasmus
  • Kontrastmittelunverträglichkeit
 
Kontraindikationen
  • produktiver Husten
  • akute Atemwegserkrankungen
  • Schwangerschaft
 
Nachsorge
  • Überwachung der Vitalfunktionen bis der Schluckreflex wieder vorhanden ist
 
Bilder
  • http://www.mevis-research.de/~hhj/Lunge/imaCOPD/BrgrTh2123.JPG

 

Bronchoskopie

Lungenspiegelung; Spiegelung der unteren Atemwege mittels Endoskop.

Indikation
  • Diagnostik: Atemwegstumoren, Einengungen der Atemwege, Pilzerkrankung, Atemwegsinfektionen, Lungenabszesse
  • Entnahme: von Proben
  • Entfernung: Fremdkörper, Schleim
  • Blutstillung:innerhalb des Bronchialsystems
  • Stenteinlage: bei Verengungen der Atemwege
  • Bronchiallavage:Spülung mit einer 0,9% NaCl-Lösung
Kontraindikationen
  • akuter Herzinfarkt
  • Blutgerinnungsstörung
 
Durchführung
  • der Patient ist nüchtern
  • Betäubung der oberen Atemwege (Xylocain-Spray) oder Vollnarkose
  • Einführen eines Bronchoskopes (flexibles Rohr) über die Nase oder den Mund bis zu den Alveolen
  • Probeentnahme/ Sichtdokumentation in den Bronchien
  • Entnahme des Geräts
 
Dauer
  • 10 – 30 Minuten
 
Komplikationen
  • Herzrhythmusstörungen
  • Blutungen
  • Kehlkopfverletzungen
  • Perforationen
  • Pneumothorax
  • Hypoxämie
  • Broncho-/Laryngospasmus
  • Hypotonie

 

Chvostek-Zeichen

Test zur Feststellung einer Kalziummangels nach einer Schilddrüsenoperation.

Indikation
  • Hypokalziämie
 
Durchführung
  • Beklopfen des N. facialis 1-2cm vor dem Ohrläppchen
 
Bewertung
  • positiv:kurze Zuckungen der Wangenmuskulatur

 

Courvoisier-Zeichen

Test zur Untersuchung einer prall gefüllten Gallenblase zwecks Krankheitsbestimmung.

Allgemeines
  • meist Zeichen eines Gallenwegskarzinoms oder Pankreaskarzinoms
  • evtl. auch Verlegung Papilla duodeni (Vernarbungen, Steine)
 
Indikation
  • Diagnosestellung bei Ikterus
 
Durchführung
  • Druck den Oberbauch rechts unterhalb des Rippenrandes
 
Bewertung
  • positiv: nicht schmerzhafte prall gefüllte tastbare Gallenblase mit Ikterus (Gallenwegverlegung, Tumoren im Gallenwegsbereich)
 
Weitere Untersuchungen
  • Murphy-Zeichen

 

CT (Computertomographie)

Untersuchung durch röntgenologische Schnittbilder durch den Körper.

Allgemeines
  • es kann auch das Weichteilgewebe dargestellt werden
 
Arten
  • Perfusions-CT: Bestimmung der Durchblutung eines Gewebes
  • CT-Angiographie: Darstellung von Engstellen in Gefäßen
  • Kardio-CT: Darstellung der Herzkranzgefäße
  • Spiral-CT: 3D-Aufnahmen des Körpers
  • Mehrschichtdetektor: es können mehrere Körperschichten pro Röntgenumdrehung erfasst werden
 
Indikation
  • Frakturen
  • Einblutungen (Gehirn)
  • Tumoren, Metastasen
  • Schwellungen (Lymphknoten)
  • Osteoporose
  • Bandscheibenvorfälle
  • Aneurysmen
  • entzündliche Darmerkrankungen
  • Gefäßverletzungen/ -blutungen
  • degenerative Veränderungen
  • Darstellung Knorpel/Bänder/Weichteilgewebe
 
Durchführung
  • der Patient wird auf eine Liege gelegt und in das runde Röntgengerät eingefahren
  • danach muss er still liegen bleiben während das Röntgengerät um ihn herumfährt und schichtweise Aufnahmen macht
  • das Röntgengerät erzeugt einen schmalen Röntgenstrahl, der auf der anderen Seite des Geräts aufgezeichnet wird
  • verschiedene Gewebeartenwerden verschieden intensive Strahlen zurück, es entsteht ein Bild in grauen Tönen
  • danach kommt zur Auswertung der Daten mittels Computer (stellt aus den einzelnen Aufnahmen ein Bild her)
 
Bewertung
  • Vorteil: kurze Untersuchungszeit, Darstellung von Weichteilgewebe
  • Nachteil: hohe Strahlenbelastung, Platzangst (enge des Geräts)
 
Kontraindikationen
  • Schwangerschaft
  • bei Kontrastmittelgabe: Allergien auf Kontrastmittel, Schilddrüsenüberfunktion, eingeschränkte Nierenfunktion

 

Doppler-Echokardiographie

Untersuchung durch Ultraschallwellen, die auf ein Blutgefäß/Herz ausgesendet werden.

Allgemeines
  • die Ultraschalwellen durchbrechen die Blutgefäße und stellen das Innere der Blutgefäße samt Blutkörperchen dar
 
Arten
  • Farb-Doppler: Darstellung der Bilder mittels Farben (Arterie-Venen in unterschiedlichen Farben
  • gepulster Doppler (pw-Doppler): nur kurze Schalwellen werden ausgesandt, Informationen über Flußrichtung/ -geschwindigkeit und der Tiefe des Eindringenden Strahls
  • kontinuierlicher Doppler (cw-Doppler): der Schallkopf ist gleichzeitig Sender und Empfänger; Informationen über Flußrichtung/ -geschwindigkeit
 
Indikation
  • Herzklappenfehler
  • Hypertonus
  • künstliche/geschädigte Herzklappen
  • Endokarditis
  • Myokardinfarkt
  • Strömungsfehler des Blutes (Shunts, Rückfluss, Stauungen)
  • Darstellung von Gefäßen, Herzkammern, Herzklappen, Blutströme im Herzen
  • vor herzchirurgischen Eingriff
 
Durchführung
  • der Patient liegt auf einer Liege und entspannt
  • mittels Sonographie schickt man ein Schall mit bestimmter Frequenz durch den Körper
  • der Schall wird von den Blutkörperchen zurückgeworfen und kommt dann am Ultraschallgerät wieder an
  • das Ultraschallgerät berechnet die verschiedenen zurückkehrenden Frequenzen und macht sie sichtbar
 
Kontraindikationen
  • keine

 

Dopplersonographie

Duplexsonographie; Messung des Blutflusses in Arterien und Venen mittels Sonographie.

 

 

Allgemeines
  • trifft eine Schallwelle auf ein Blutkörperchen im Gefäßsystem, so wird diese je nach Geschwindigkeit des Blutkörperchens an das Aufnahmegerät zurückgeworfen (Frequenzänderung). Dies kann akustisch oder auch farblich dargestellt werden.
  • farbliche Darstellung: ein Fluss zum Schallkopf hin ist rot, weg vom Schallkopf blau
  • neben der Geschwindigkeit der Blutkörperchen können noch Gefäßdurchmesser und die Beschaffenheit der Gefäßinnenwände beurteilt werden.
 
Arten
  • Farb-Doppler: Darstellung der Bilder mittels Farben (Arterie-Venen in unterschiedlichen Farben
  • gepulster Doppler (pw-Doppler): nur kurze Schalwellen werden ausgesandt, Informationen über Flußrichtung/ -geschwindigkeit und der Tiefe des Eindringenden Strahls
  • kontinuierlicher Doppler (cw-Doppler): der Schallkopf ist gleichzeitig Sender und Empfänger; Informationen über Flußrichtung/ -geschwindigkeit
 
Indikation
  • Verkalkungen/Stenosen von Blutgefäßen: pAVK, Arteriosklerose
  • Aneurysmen
  • nach Operationen an Gefäßen
  • Risikoschwangerschaften: kindliche Herztöne
 
Durchführung
  • Aufbringen eines Gels auf die Haut um keine Luft zwischen Haut und Aufnahmegerät zu haben (ungewollte Reflexionen)
  • Aufsetzen eines mit einem Computer verbundenen Schallkopfes
  • Auswerten der Daten über den Computer
 
Kontraindikationen Keine bekannt

 

 

Echokardiographie

Echo; Ultraschalluntersuchung des Herzens

Allgemeines
  • patientenschonende Untersuchung des Herzens (schmerzfrei)
  • für jedes Alter einsetzbar
  • Dauer 10 -15 Minuten
 
Arten
  • TTE (transthorakale Echokardiographie): Untersuchung durch Aufsetzen einer Sonographiesonde auf die Brusthaut; Darstellung der Klappenfunktion, Größe der Herzkammern, großen Gefäße
  • TEE(transösophageale Echokardiographie):Ultraschalluntersuchung über die Speiseröhre; Darstellung von Aorta, Thromben im linken Vorhof, bei stark adipösen Patienten
  • Belastungsechokardiographie (Stressecho): Sonographie in Linksseitenlage auf einem Fahrradergometer oder es wird durch Medikamente versucht einen Stress am Herzen auszulösen; v.a. bei Durchblutungsstörungen des Herzens, KHK
 
Indikation
  • Herzklappenfehler
  • Hypertonus
  • künstliche/geschädigte Herzklappen
  • Endokarditis
  • Myokardinfarkt
  • Strömungsfehler des Blutes (Shunts, Rückfluss, Stauungen)
  • Darstellung von Gefäßen, Herzkammern, Herzklappen, Blutströme im Herzen
  • vor herzchirurgischen Eingriff
 
Durchführung
  • TTE: im liegen, es wird zuerst eine Gellmasse auf den Thorax aufgebracht und danach mit dem Schallkopf über den ganzen Thoraxbereich gefahren. Über einen Monitor werden durch Darstellung der Reflexion der Schallwellen die inneren Organe sichtbar gemacht
  • TEE:im liegen wird die Sonographiesonde vom Patienten so weit geschluckt bis im Sono das Herz sichtbar ist , die Sonde selbst kann um ihre eigene Achse gedreht werden, so dass man den ganzen inneren Thoraxbereich sehen kann
  • Belastungsechokardiographie: zuerst wird ein Echo in Ruhe vorgenommen, danach wird der Patient entweder auf ein Fahrrad gesetzt und tritt langsam gegen steigernden Widerstand in die Pedale oder ihm wird Dobutamin und Atropin intravenös injiziert. Der Test dauert so lange bis der Patient über Brustschmerzen klagt oder eine Störung der Beweglichkeit der Herzwände im Ultraschall sichtbar ist
 
Kontraindikationen
  • keine
 
Nachteile
  • Herzkranzgefäße können nur bedingt dargestellt werden

 

Echokardiographie

Definition Untersuchung des Herzens mittels Ultraschall: Dicke der Herzwände, Größe des Herzens, Funktionsprüfung der Klappen, Feststellung eines Herzbeutelergusses, Pumpleistung des Herzens, Stauungszeichen  
Arten
  • Doppler-Echokardiographie: Bestimmung der Blutflussrichtung/- geschwindigkeit, Klappenstenose, Druckverhältnisse in der A. pulmonalis
  • Farb-Doppler-Echokardiographie: farbige Darstellung des Blutflusses: zur Ultraschallquelle hin rot, von der Ultraschallquelle weg blau, v.a. zur Klappenfunktionsprüfung, Shuntnachweis
  • Kontrast- Echokardiographie: Kontrastmittelgabe ins rechte Herz, bei Herzfehler mit Shunts
  • transösophageale Echokardiographie (TEE): Sonde wird über die Speiseröhre nahe ans Herz gebracht, für Diagnostik von Vorhofthromben, Klappenbewegungen
  • Stress- Echokardiographie: Patient sitzt auf dem Ergometer und bekommt ansteigende Dosen von Dobutamin/Adenosin; zur Aussage über die myokarde Pumpleistung bei Belastung, Ischämiediagnostik
  • 3-D-Echokardiographie: vor Herzoperationen

 

 

Elektromyographie

EMG, Elektromyogramm; Untersuchung zur Diagnostik der elektrischen Muskelaktivität (Erkrankungen von Muskeln und/oder Reizleitungsstörungen der diesen versorgenden Nerven).

Allgemeines
  • es wird der Ort, der Schweregrad und der Verlauf einer Schädigung an Nerven/Muskel diagnostiziert
  • Dauer 15 -30 Minuten
 
Arten
  • Nadel-EMG: kleine Elektronadeln werden direkt in den Muskel gestochen; einzelne motorische Einheiten können gezielt untersucht werden; Spannungsunterschiede können mittels einen Computer in akustische Signale vernommen werden
  • Oberflächen-EMG: die Reizströme werden mittels Elektroden dem Muskelzugeführt, ungenauer, es können keine einzelnen Muskelfasern sondern nur der ganze Muskel beurteilt werden; ; es wird die Zeitverzögerung zwischen Schmerzimpuls und Muskelreaktion (Kontraktion) bestimmt
 
Aktivitäten
  • Einstichaktivtät: durch Einstechen der Nadel kommt es zur spontanen Erregung der Muskelfasern, fehlen oder längeres Anhalten der Erregung sind pathologisch
  • Spontanaktivität:in Ruhe gibt es keine Aktionen des Muskels, pathologisch sind Muskelaktionspotentiale, sie deuten auf Muskelerkrankungen hin
  • Willküraktivität:der Patient spannt seine Muskeln an und löst damit Aktionspotentiale aus, pathologisch sind zu starke/ aufgesplitterte oder aber auch zu lange andauernde Aktionen
 
Indikation
  • Krankheiten/Schädigungen an Muskelzellen: Muskelentzündungen, Muskelschwäche
  • Krankheiten/Schädigungen an Nervenzellen: Polyneuropathien, Nervenverletzungen
  • Diabetes mellitus
 
Durchführung
  • Untersuchung im liegen
  • Desinfektion der Haut am Einstichort
  • Aufbringen der Elektroden oder Nadeln (mindestens 2 pro Muskel) am zu untersuchenden Muskel /Nerven (die Einstichaktivität wird gemessen)
  • der Muskel ist dabei entspannt (Spontanaktivität)
  • kurzzeitig wird der Muskel auf Anforderung des Arztes angespannt (Funktionsprüfung)
  • Auslösen von elektrischen Strömen über ein Gerät
  • Aufzeichnung der Muskel-/Nervenreaktion und deren Verstärkung am Gerät
 
Kontraindikationen
  • Vorsicht bei Herzschrittmachern
  • Wundheilungsstörungen
 
Komplikationen
  • Blutungen (bei Einnahme von Blutverdünnungsmittel)
  • Infektionen (bei unsterilen Arbeiten)
 
Weitere Untersuchungen
  • NLG (Nervenleitgeschwindigkeit)
  • ENG (Elektroneurographie)

 

Elektrozephalogramm

EEG, Gehirnstrommnessung, Messung der Hirnstörme; elektronische Untersuchung zur Aufzeichnung von Potentialschwankungen des Gehirns.

Allgemeines
  • es werden Amplitude, Frequenz und Lokalisation von Spannungsschwankungen bestimmter Großhirnbereiche aufgezeichnet
  • das EEG entsteht durch die elektrische Aktivität der Nervenzellen im Gehirn
  • mindestens 12 Kanäle (bis 21) sind erforderlich
  • Dauer 10 -20 Minuten, schmerzfrei
 
Arten
  • evozierte Potentiale (EP): die Nervenaktionen treten simultan zu einem Sinnesreiz auf (sowohl bei Auftreten wie auch beim Aufhören des Reizes); visuell (Licht, Figuren), akustisch (Töne), somatosensorisch (Elektroreize), Gerüche
  • spontanes EEG: hat keine feste Beziehungen zu Sinnesreizen
  • Langzeit-EEG: über 24 Stunden
  • Schlaf-EEG:während des Schlafes
  • Schlafentzug-EEG: der Patient bleibt dazu 24 Stunden wach und danach wird ein EEG geschrieben
 
Wellen
  • Alphawellen: 8- 13 Hz, Wachzustand mit geschlossenen Augen
  • Betawellen: 13- 30 Hz, Wachzustand mit offenen Augen
  • Gammawellen: über 30 Hz, Wachszustand bei starker Konzentration
  • Thetawellen: 4-8 HZ, Schlafen, treten sie auch im Wachzustand auf zeigen sie eine tieferliegende Hirnschädigung an (Infarkt, Tumor)
  • Deltawellen:1- 4 Hz, Schlafen, treten sie auch im Wachzustand auf zeigen sie eine tieferliegende Hirnschädigung an (Infarkt, Tumor)
 
Indikation
  • zerebrale Funktionsstörungen: erhöhter Hirndruck, Meningitis, Enzephalitis, Hirnatrophie (Demenz), Epilepsie, Multipler Sklerose, Hirntod
  • lokale Hirnerkrankungen: Hämatome, Apoplex, Tumoren
  • Stoffwechselerkrankungen
  • Bewusstseinseintrübungen
  • Schlafstörungen
 
Durchführung
  • der Patient sitzt
  • im wird eine Haube mit bis zu 21 Elektroden über den Kopf gespannt
  • über Kabeln werden die Elektroden mit einem Rechner (Verstärker) verbunden
  • der Patient muss sich ruhig verhalten und wird aufgefordert entweder die Augen zu schließen oder sie zu öffnen
  • Aufzeichnung und Auswertung der Signale mittels Computer
 
Kontraindikationen
  • unruhige, stark schwitzende, zitternde Patienten
 
Komplikationen
  • keine bekannt
 
Weitere Untersuchungen
  • MRT (Kernspintomographie)
  • CT (Computertomographie)

 

EKG (Elektrokardiogramm)

Definition Aufzeichnung der elektrischen Aktivitäten der Herzmuskeln mittels eines elektrischen Geräts (Kurvendarstellung)  
Prinzip Zwischen den erregten Zellen (negativ geladen) und den nicht erregten Zellen kommt es zu elektrischen Feldern (Spannungsänderungen), die an der Körperoberfläche (Thorax) gemessen und aufgezeichnet werden können.  
Indikationen
  • Aufzeichnung von Herzfrequenz, Herzrhythmus
  • Diagnostik von Herzrhythmusstörungen
  • Hinweise auf Herzwandverdickung, Herzbelastung (lins/rechts)
  • Abklärung von Herzerkrankungen: Herzinfarkt, Erkrankungen der Herzkranzgefäße, Herzmuskel-/ beutelentzündungen
 
Allgemein
  • horizontale Abschnitte: werden als Strecken, Abweichungen nach oben oder unten als Zacken/Wellen bezeichnet
  • die Erregung des Sinusknoten kann nicht angezeigt werden, da die Masse des erregten Gewebes zu gering ist, um messbare Ausschläge zu liefern (und gleichzeitig die Kammern noch erregt sind)
  • P- Welle: Erregung der Vorhofmuskulatur (re. Vorhof), der Sinusknoten erzeugt das Aktionspotenzial, Ableitung II von Einthoven ist positiv, am Ende der Erregung gibt es keine Potenzialdifferenz mehr (=> Nulllinie)
  • PQ-Strecke: vom Ende der P-Welle bis zum Beginn der Q-Zacke, vollständige Erregung der Vorhofmuskulatur (0-Linie; Maß für Verzögerung im AV-Knoten), die Erregung wird während der ganzen Phase aufrechterhalten (keine Änderung deshalb eine Nulllinie), man misst die Dauer der Vorhoferregung
  • QRS-Komplex: Erregung der Kammermuskulatur (wegen großer Muskelmasse hohe Zacke), die Erregung läuft von innen nach aussen, man misst die Dauer der Erregungsausbereitung in den Ventrikeln
    • Q-Zacke: Erregung von Teilen des Septums
    • R-Zacke: Erregung der Herzkammern bis zur Herzspitze
    • S-Zacke: Erregung der Basis des linken Ventrikels
  • ST-Strecke: vollständige Erregung der Kammermuskulatur, Strecke abhängig von Herzfrequenz /Einflüssen des vegetativen Nervensystems
  • T-Welle: Erregungsrückbildung der Kammermuskulatur von der Spitze in Richtung Herzbasis
 
EKG-Ableitungen
  • Ableitungen nach Einthoven:bipolare Extremitätenableitungen, gemessen wird die Potentialdifferenz zwischen 2 differenten Elektroden, die Elektroden werden dazu an den distalen Extremitäten befestigt, die R-Zacken sollten in allen Ableitungen nach oben zeigen
    • Ableitung I (re. Arm, li. Arm)
    • Ableitung II (re. Arm, Fuss)
    • Ableitung III (li. Arm, Fuss)
  • Extremitätenableitung nach Goldberger:unipolar, angelegt an den distalen Extremitäten
    • aVR: zwischen re. Arm und Elektroden (li.Arm/liBein)
    • aVL: zwischen li. Arm und Elektroden re. Arm/li. Bein)
    • aVF: zwischen li. Fuß und Elektroden beider Arme
  • Brustwandableitungen nach Wilson: unipolar, an der Brustwand angebracht: V1 – V6
 
Arten
  • Ruhe-EKG: in Ruhe und im Liegen
  • Belastungs-EKG (Ergometrie): der Patient sitzt auf einem Fahrrad, wobei der Rollwiderstand nach einer bestimmten Zeit erhöht wird und gleichzeitig werden kontinuierlich die Herzströme aufgezeichnet; bei Verdacht auf koronare Herzerkrankung, Kontrolle der Herzrhythmusstörungen/ Blutdruckverhaltens unter Belastung (Kontraindikationen: akuter Herzinfarkt, instabile Angina pectoris, dekompensierte Herzinsuffizienz, akute Lungenembolie/Myokarditis, schwere Herzrhythmusstörungen)
  • Langzeit-EKG: über 24 Stunden trägt der Patient ein Aufzeichnungsgerät am Körper, die Aufzeichnungen werden später ausgewertet; zur Abklärung von Herzrhythmusstörungen
  • Intrakardiales EKG (Mapping): eine Sonde wird über einen venösen Zugang bis zum Herzen geschoben und darüber ein EKG abgeleitet; zur nähern Bestimmung von Herzrhythmusstörungen
  • Ösophagus-EKG: eine Sonde wird über die Speiseröhre bis in Höhe des Herzens vorgeschoben und darüber ein EKG aufgezeichnet; zur näheren Bestimmung von Rhythmusstörungen am linken Herzen

 

Ergometrie

Belastungs-EKG; Aufzeichnung der Herzaktionen während einer Belastung.

Allgemeines
  • Überwachung der Herzströme
  • Überwachung des Blutdrucks
  • dazu können überprüft werden: Herzminutenvolumen, Laktatspiegel im Blut, Sauerstoffaufnahme (Spirometrie)
  • Belastungsdauer bis 12 Minuten
 
Arten
  • Fahrrad-Ergometrie: der Patient sitzt auf einem Fahrrad
  • Laufbandergometrie: der Patient läuft auf einem Laufband
  • Ruderergometrie: der Patient sitz auf einem Rudergerät
 
Indikation
  • Herz-Kreislauf-Erkrankungen: KHK, Herzinsuffizienz, Herzklappenfehler, Herzrhythmusstörungen, Hypertonie
  • Abklärung von Brustschmerzen
  • Diagnose nach einem überstandenen Herzinfarkt
  • Überwachung des Trainingszustandes
 
Durchführung
  • angenehme Raumtemperatur
  • der zu Untersuchende setzt sich auf eine Fahrrad oder stellt sich auf das Laufband
  • es wird ein 12-Kanal- EKG angeschlossen, ein Blutdruckgerät angelegt
  • Blutdruck/EKG in Ruhe
  • der Patient tritt langsam in die Pedale, fängt langsam zu Laufen an (25- 50 Watt, 60-80 Tritte/Min.))
  • die Belastung wird wenigen Minuten immer weiter nach oben gesteigert (25 Watt alle 2 Minuten)
  • Überprüfung auf Blässe, Zyanose, Schmerzen, Tachypnoe, Erschöpfung
  • treten Brustschmerzen, Schwindel, vermehrte Herzrhythmusstörungen, Zyanose oder Atemnot auf wird der Test abgebrochen
  • danach Ruhephase
  • erst wenn die Ausgangswerte erreicht sind verlässt der Patient das Untersuchungszimmer
 
Kontraindikationen
  • instabile Angina pectoris
  • frischer Herzinfarkt
  • unkontrollierte Herzrhythmusstörungen
  • dekompensierte Herzinsuffizienz
  • akute Myo-/Perikarditis
  • Aortenaneurysma
  • Blutdruck über 200 mmHg
 
Komplikationen
  • Herzrhythmusstörungen

 

 

Ruhe-EKG

Ruhe-Elektrokardiogramm; EKG ohne Belastung in Ruhe.

Indikation
  • Herzerkrankungen: Herzinfarkt, KHK, Herzbeutelentzündungen, Herzinsuffizienz, Herzrhythmusstörungen, chronische Durchblutungsstörungen am Herzen
  • Gefäßerkrankungen: Hypertonie
  • präoperativ
  • Untersuchung von Risikopatienten: Übergewicht, Herzvorerkrankungen
  • Herzschrittmacherüberwachung
 
Durchführung
  • der Patient liegt auf einer Untersuchungsliege
  • evtl. Rasur an Stellen, an den die Elektroden aufgebracht werden
  • es werden 10 Elektroden am den Brustkorb, Armen und Beinen aufgeklebt und mit einem Messgerät verbunden
  • das Aufzeichnungsgerät wird eingeschaltet
  • der Patient muss sich während der Untersuchung ruhig verhalten (Dauer wenige Minuten)
 
Kontraindikationen
  • keine
 
Komplikationen
  • keine
 
Ähnliche Untersuchungen
  • Belastungs-EKG

 

 

Endosonographie

EUS, endoskopischer Ultraschall: Sonographie durch Einführen des Ultraschallkopfes in den Körper.

Allgemeines
  • das Zielorgan kann schärfer dargestellt werden, da der Schallkopf unmittelbar am Organ liegt
  • es werden die Wände/Aufbau der Organe (Ulcus, Tumoren) , die benachbarten Lymphknoten und die benachbarten Organe untersucht
 
Arten
  • Bronchosonographie: Untersuchung der Atemwege bis Bronchien
  • Ösophago-Gastro-Duodenosonographie: Untersuchung von der Speiseröhre abwärts bis zum Zwölffingerdarm
  • endoskopisch retrograde Cholangiopanktreatikographie (ERCP): Untersuchung der Gallen - und Bauchspeichelsdrüsengänge
  • Kolosonographie: Untersuchung des Dickdarms
  • Rektosonographie: Untersuchung von Anus und Rektum
  • vaginaler Ultraschall: Untersuchung der Vagina und des Gebärmuttereingangs
  • Zystosonographie Untersuchung der unteren Harnwege bis Blase
 
Indikation Je nach einzelnen Organ:
  • Steine
  • Entzündungen
  • Tumoren
  • Polypen
  • Fisteln
  • Abszesse
  • Schädigung der Schließmuskeln
 
Durchführung
  • der Patient bleibt nüchtern (12 Stunden)
  • vor der Untersuchung nicht mehr Rauchen
  • venöser Zugang mit Infusion
  • Messung von Blutdruck und der Sauerstoff-Sättigung
  • Verabreichung eines leichten Schlafmittels über die Vene
  • über ein Endoskop wird der Schallkopf in Richtung zu untersuchendes Organ geschoben
  • Aufzeichnung der Untersuchung über einen Computer
  • nach der Untersuchung wird der Patient 1- 2 Stunden überwacht
 
Komplikationen
  • Blutungen
  • Aspiration
  • Perforationen
  • Infektionen
  • Herz-Kreislaufreaktionen (Blutdruck, Puls)
 
Weitere Untersuchungen
  • Sonographie
  • Röntgen

 

Endoskopie

Endoskopische Untersuchung; Spiegelung von Körperhöhlen oder/und Hohlorganen mittels eines Endoskops:

Allgemeines
  • Dicke des Endoskops: bis 14 Millimeter
  • Länge des Endoskops: bis 2 Meter
 
Arten
  • nach Ort der Untersuchung:
    • Rhinoskopie: Spiegelung der Nasenhöhle
    • Sinuskopie:Spiegelung der Nasennebenhöhlen
    • Laryngoskopie: Spiegelung des Kehlkopfes
    • Otoskopie: Spiegelung des Gehörgangs
    • Tympanoskopie: Spiegelung des Trommelfells
    • Thorakoskopie: Spiegelung des Thoraxinhaltes
    • Mediastinoskopie: Spiegelung des Mediastinums
    • Bronchoskopie: Spiegelung der Atemwege bis zu den Bronchien
    • Ösophagoskopie: Spiegelung der Speiseröhre
    • Gastroskopie: Spiegelung des Magens
    • Duodensokopie: Spiegelung des Zwölffingerdarms
    • endoskopisch retrograde Cholangiopankreatikographie: Spiegelung der Gallen- und Pankreasgänge
    • Koloskopie: Spiegelung des Dickdarms
    • Rektoskopie: Spiegelung des Enddarms
    • Proktoskopie: Spiegelung des Anus
    • Zystoskopie: Spiegelung der Harnblase
    • Laparoskopie:Spiegelung der Bauchhöhle
    • Arthroskopie: Spiegelung eines Gelenks
    • Hysteroskopie:Spiegelung der Gebärmutter
    • Kolposkopie: Spiegelung des Gebärmuttereingangs
  • nach Art des Endoskops:
    • starre Endoskopie: festes Rohr, Laparoskop (zur Untersuchung/ OP des Bauchraums), Rektoskop (zur Untersuchung/ OP des Anus, Rektums), Hysteroskop (zur Untersuchung/ OP der Gebärmutter)
    • flexible Endoskopie: biegsamer Schlauch, Fiberglasendoskope, Untersuchungen/ OPs an Atemsystem, Verdauungstrakt, Harnwege
    • Kapselendoskopie:Verschlucken einer Aufnahmekapsel, Untersuchung des gesamten Verdauungstrakt (auch des ganzen Dünndarms, Morbus Crohn)
    • Chromoendoskopie: verdächtiges Gewebe wird mit Farbstoffen angereichert, Schleimhautveränderungen besser darstellbar
 
Indikation
  • diagnostische Endoskopie:
    • Betrachtung von Körperhöhlen und Hohlorgane
    • Diagnoseabklärung verschiedener Erkrankungen
    • Gewinnung von Flüssigkeits- und Gewebeproben
    • Früherkennung von Tumoren
  • therapeutische Endoskopie:
    • Operationen an den Organen (minimal invasive Eingriffe)
    • Bougierung von Verengungen
    • Stenteinlage (Gallenwege)
    • Steinentfernung (Galle, Harnwege)
    • Entfernung von Fremdkörpern/Polypen
 
Durchführung
  • der Patient ist am Untersuchungstag nüchtern
  • er erhält auf Wunsch eine leichte Sedierung
  • einführen des Endoskopes über eine natürliche (Mund, Rektum) oder künstlich geschaffene (Hautschnitt) Körperöffnung
  • das Endoskop besteht aus einer Lichtquelle, einer Kamera und einem Arbeitskanal (Biopsie, Entfernung von Fremdkörpern)
  • evtl. Aufzeichnung des Untersuchung und Auswertung
 
Kontraindikationen
  • Herzinsuffizienz
  • Blutgerinnungsstörungen
  • akuter Schub von Darmerkrankungen
 
Komplikationen
  • Perforation
  • Blutungen
  • Infektionen
  • Herz-Kreislaufstörungen
 
Vorteil
  • schonende/sichere Untersuchung
  • genaue Untersuchungsergebnisse
 
Weitere Untersuchungen
  • Biopsie
  • Röntgen
  • Sonographie

 

Gastroskopie

Magenspiegelung; Untersuchung der Speiseröhre/Magens mittels eines Endoskops.

Allgemeines
  • Dauer: ca. 15 Minuten
 
Indikation
  • Erkrankungen an der Speiseröhre: Ösophagusvarizen, gehäuftes Sodbrennen, Schluckbeschwerden, Blutungen, Ösophagusdivertikel, Schleimhautveränderungen
  • Magenerkrankungen: rezidivierende Magenschmerzen, Gastritis, Magengeschwür, Magenkarzinom, Blutungen, Bluterbrechen, Anämie, Infektion mit Helicobakter pylori
  • Therapie: Polypabtragung, Blutstillung, Behandlung von Stenosen, Fremdkörperentfernung
 
Durchführung
  • Patient ist nüchtern (6 Stunden)
  • der Patient liegt auf der linken Seite auf einer Liege und erhält nach Wunsch eine leichte Sedierung
  • Betäubung des Rachens
  • Einschieben eines Beissrings
  • Schlucken des Gastroskops bis sich dieses im Magen befindet
  • evtl. Biopsien
  • Patient muss für 2 Stunden noch überwacht werden, dürfen am Strassenverkehr nicht teilnehmen
 
Kontraindikationen
  • Blutgerinnungsstörungen
  • Einnahme von Medikamenten, die die Blutgerinnung fördern
 
Komplikationen
  • Perforation
  • Blutungen (Biopsie)
  • Aspiration
  • Herz-Kreislaufprobleme
  • bei lockeren Zähnen sind Schädigungen möglich
  • Blähungen, Aufstoßen
  • Heiserkeit
 
Nachteil
  • Würgereiz
 
Vorteil
  • keine Schmerzen

 

Koloskopie

Darmspiegelung, Dickdarmspiegelung; Untersuchung des gesamten Dickdarms mittels einre flexiblen Optik (Endoskop).

Dauer
  • 25 Minuten
 
Befunde
  • Polypen
  • Divertikel
  • Stenosen
  • Blutungen
  • Entzündungen
  • Geschwüre
  • Fremdkörper
  • Tumoren
 
Indikation
  • Verdacht auf (chronisch) Darmentzündungen: Morbus Crohn, Colitis ulzerosa
  • Verdacht auf Tumorleiden
  • unklares Blut im Stuhl
  • unklare Unterbauchbeschwerden
  • unklare Stuhlunregelmäßigkeiten (Verstopfung- Durchfall)
  • Krebsvor-/-nachsorge
 
Durchführung
  • der Patient bleibt 12 bis 24 Stunden nüchtern
  • er erhält am Vortag ein starkes Abführmittel (Glaubersalz) und 3-5 Liter Spülflüssigkeit
  • vor der Untersuchung wird der Darm durch einen Einlauf gereinigt
  • der Patient liegt auf dem Untersuchungstisch in Linksseitenlage mit leicht angewinkelten Beinen
  • auf Wunsch erhält er ein Beruhigungsmittel
  • das 1,2 Meter lange Koloskop wird vorsichtig über den After bis zum Blinddarm vorgeschoben
  • jetzt wird Luft eingeblasen (Blähungen) um das Darmlumen zu erweitern
  • das Endoskop wir langsam Richtung After zurückgezogen
  • evtl. werden Polypen oder Schleimhautbiospien entnommen
 
Komplikationen
  • Perforation
  • Blutungen
  • Sepsis
  • Medikamentenreaktion

 

 

Laryngoskopie

Kehlkopfspiegelung; Darstellung des Kehlkopfs mittels eines Kehlkopfspiegels.

Arten
  • direkte Laryngoskopie:Ansicht des Rachens und des Kehlkopfes mittels eines starren Rohrs/Kehlkopfspiegels und einer Lichtquelle von außerhalb
  • indirekte Laryngoskopie:Betrachtung des Rachens und des Kehlkopfs mittels Laryngoskop
 
Indikation
  • Kehlkopfentzündungen (akut, chronisch)
  • andauernde Heiserkeit/Husten
  • Stimmbandpolypen/-tumoren
  • Kehlkopfverletzungen
  • Stimmbandlähmungen
  • Fremdkörperaspiration
  • Schluckbeschwerden
  • vor Strumaoperationen
 
Durchführung
  • der Patient liegt auf einer Untersuchungsliege
  • der Kopf wird weit nach hinten überstreckt
  • die Zunge wird herausgestreckt
  • evtl. Betäubung des Rachens oder Vollnarkose
  • der Untersucher führt ein starres Rohr oder ein Laryngoskop über den Mund und Rachen in Richtung Kehlkopf vor
  • evtl. Gewebeentnahme
 
Komplikationen
  • Schleimhautschäden
  • Blutungen
  • Schluckbeschwerden (durch Schleimhautschwellung)

 

Rektoskopie

Mastdarmspiegelung; Untersuchung des Enddarms (Rektums) mittels Endoskop.

Allgemein
  • Dauer: 5 -10 Minuten
 
Indikation
  • Erkrankungen am Rektum: Entzündungen, Blutauflagerungen im Stuhl, Divertikel, Polypen, Tumoren
  • Erkrankungen am After:Einrisse, Fisteln, Hämorrhoiden, Verengungen, Tumore
  • rezidivierende Beschwerden beim Stuhlgang
  • bei weiblichen Genitalkrebs: Abklärung der Tumorausdehnung
  • Krebsvorsorge
 
Durchführung
  • der Patient liegt in Linksseitenlage, Knie-Ellenbogen-Lage oder in Steinschnittlage auf den Untersuchungstisch
  • er ist nüchtern und bekommt eine ½ Stunde vor der Untersuchung einen Einlauf
  • der Untersucher zieht Einmalhandschuhe an
  • betrachtet zuerst den After und führt dann einen Finger in den Analkanal ein
  • er bringt auf das Rektoskop (starres Rohr mit 20 -30 cm Länge) ein Gleitmittel (Vaseline) auf und führt es vorsichtig über den After in das Rektum ein
  • danach wird der Darm durch Zufuhr von Luft aufgedehnt
  • wenn nötig werden Gewebeproben entnommen
 
Kontraindikationen
  • schmerzhafte Aftereinengungen: akute Entzündungen, Abszesse, Analfissuren
 
Komplikationen
  • Perforation des Rektums
  • Schleimhautverletzung mit Blutung
  • Infektion
  • Druckgefühl
  • Blähungen
 
Ergänzende Untersuchungen
  • Koloskopie
  • Proktoskopie
  • Röntgen des Dickdarms mit Kontrastmittel

 

 

Gastrografinschluck

Röntgenuntersuchung mittels schlucken eines Kontrastmittels (Gastrografin).

Allgemeines
  • Darstellung des Verdauungstraktes mittels Kontrastmittel
 
Indikation
  • Erkrankungen am Verdauungstrakt: Polypen, Tumoren, Entzündungen, Passagehindernisse, akute Blutungen, Perforationen, nach Magen-/ Darmoperationen, Megakolon, Fremdkörpern, Fisteln
 
Durchführung
  • Patient ist nüchtern
  • Röntgenleeraufnahme entweder im Liegen oder Stehen
  • Trinken des Kontrastmittels
  • nochmalige Röntgenaufnahme
  • der Patient soll noch 30- 60 Minuten unter Aufsicht bleiben
 
Kontraindikationen
  • Hyperthyreose
  • bekannte Jodallergie
  • Kleinkinder, Säuglinge
 
Komplikationen
  • Blutdruckabfall
  • Allergie
  • Fieber, grippeähnliche Symptome
  • Gelenkschmerzen
  • Hautjucken
  • Durchfälle

 

 

Gelenkpunktion

Eröffnung der Gelenkkapsel mittels einer Nadel.

Farbe des Ergusses
  • klar/zähflüssig: Normalbefund
  • serös: Kapselschäden (Meniskus, Knorpel)
  • trüb:Infektion, Rheuma
  • blutig:Kapselverletzungen
 
Indikation
  • Diagnose:
    • Abpunktion eines Gelenksergusses (Untersuchung, Menge, Aussehen, blutig, unblutig)
    • Meniskus-/Knorpelschäden
    • Rheuma, Gicht, Arthrose
  • Therapie:
    • Gelenkdruckentlastung durch Absaugen des Ergusses
    • Einbringen von Medikamenten (Lokalanästhetika, Kortison, Knorpelmittel) in den Gelenkspalt
 
Durchführung
  • Händedesinfektion des Behandelnden
  • Desinfektion der Haut um die Einstichstelle (evtl. Rasur)
  • Einbringen einer Nadel in den Gelenkspalt
  • Absaugen des Ergusses mit Analyse im Labor
  • evtl. Injektion eines Medikaments
  • steriles verbinden
 
Kontraindikationen
  • Hauterkrankungen an der Einstichstelle
  • Blutgerinnungsstörungen
  • Einnahme von blutverdünnenden Mitteln
 
Komplikationen
  • Blutungen
  • Infektionen
  • Allergie

 

 

Herzkatheter

Koronarangiographie; Untersuchung des Herzens und seiner Kranzgefäße mittels eines Katheters und Röntgen.