Bestimmen Sie, zu welchen Begriffen folgende Definitionen gehören

Sekundarstufe I

1) Das ist eine stark theoretisch ausgerichtete Schule für gut begabte Jungen und Mädchen, die später in der Regel an einer Universität oder Fachhochschule studieren wollen. Der Abschluss ist mit der sogenannten „mittleren Reife". ____________________________________

 

2) Das ist eine gemischt theoretisch-praktisch ausgerichtete Schule für gut- bis mittelbegabte Jungen und Mädchen, die später einen höher qualifizierten Beruf erlernen wollen. _______________________________________

3) Das ist eine Schule für normal und auch schwä­cher begabte Jungen und Mädchen, die später einen qualifizierten praktischen Beruf anstreben. Deshalb ist diese Pflichtschule für alle Kinder, die keine andere Schulform im Bereich der Sekundarstufe 1 gewählt haben, sehr praktisch ausgerichtet. z.B. mit den Fächern Technik Haushaltslehre, Wirtschaftslehre und der Durchführung von Betriebspraktika. ________________________

 

4) Das ist eine Schule, in der die vorgenannten Schulformen gemeinsam enthalten sind. Oder: alle Schulformen unter einem Dach und einer Leitung._____________________________

 

 

Füllen Sie das Schema aus.

 

 

 


Berufs-ausbildung
Fach-oberschule
13

Gymnasiale Oberstufe
12

 

 


5

 


Kindergarten

 

Übersetzen Sie ins Deutsche.

1. Обязательное школьное образование распространяется на детей в возрасте от шести до девятнадцати лет, соответственно продолжительность обучения в школе рассчитана в общей сложности на 13 лет. По истечении этого срока, при условии успешной сдачи экзаменов, ученик получает аттестат зрелости, дающий право на поступление в высшее учебное заведение.

2. Каждая школа в Германии подчиняется правительству своей земли. Поэтому программы, правила и даже длительность обучения в разных областях страны различаются. Школьное обучение в Германии представляет собой двухступенчатую систему, включающую в себя начальную школу (Primastufe) и средние образовательные учреждения (Sekundastufe).

3. Первой ступенью школьного образования является начальная школа, обучение в которой начинается в шестилетнем возрасте и продолжается в течение четырех-шести лет.

4. После окончания начальной школы учащиеся продолжают учебу в средних школах. В отличие от украинской системы образования, средние общеобразовательные школы в Германии очень многотипны. Между ними есть заметные различия. Каждый тип общеобразовательной школы предоставляет учащимся определенные возможности для дальнейшего обучения по выбранной профессии. Выбор школы зависит от того, специалистом какого направления и какого уровня видит себя в будущем ребенок или его родители.

5. В Германии действует принцип, что чем способнее ребенок, тем больше у него возможностей получить качественное образование. Таким образом, выбор будущей профессии или хотя бы уровня образования осуществляется уже после начальной школы. Средние школы в Германии делятся на несколько типов: гимназия, реальная школа, основная школа, профессиональная школа, объединенная школа.

6. Наиболее престижным типом средней школы является гимназия, диплом которой позволяет без вступительных экзаменов поступить на большинство факультетов университета. Как правило, гимназии специализируется на гуманитарном образовании. Продолжительность обучения в гимназии - 9 лет, с 5 по 13 класс.

7. Реальная школа также обладает достаточно высоким статусом и дает профессиональное образование в сферах обслуживания, торговли и государственной службы. Высокий балл, полученный по результатам обучения в реальной школе, позволяет поступить в старший класс гимназии, а затем - в университет.

8. Основная школа предназначена, в основном, для учащихся, не предполагающих продолжения своего образования в университете.

9. Общая школа совмещает различные особенности гимназий и реальных школ, позволяя получать одновременно гуманитарное и техническое образование. Учащиеся общих школ, сдавшие экзамены по программе гимназии, получают возможность поступить в университет.

 

 

Text 4 Berufliche Bildung

90 Prozent der Jugendliche, die nicht durch das Abitur die Hochschulreife

erwerben, entscheiden sich für eine Berufsausbildung. Die Mehrzahl wird im

«dualen System» ausgebildet, d.h. einer Verbindung der praktischen Ausbildung

im Betrieb mit der theoretischen Ausbildung in der Berufsschule. Die private

Wirtschaft und der Staat sind also gemeinsam für die berufliche Bildung

verantwortlich. Auf staatlicher Seite ist der Bund für die Ausbildungordnungen

zuständig, während die Berufsschulen den einzelnen Ländern unterstehen. Zur

Zeit befinden sich rund 1,6 Millionen junge Menschen in der Berufsausbildung.

Es gibt etwa 400 anerkannte Ausbildungsberufe. Sie erfreuen sich bei den

Jugendlichen unterschiedlicher Beliebtheit: In zehn bevorzugten Berufen

konzentrieren sich rund 35 Prozent der männlichen Ausbildenden, bei den

weiblichen Auszubildenden sind es sogar mehr als 55 Prozent. Die Jungen

entscheiden sich am häufigsten für die Ausbildung zum

Kraftfahrzeugmechaniker, Elektroinstallateur, Kaufmann, Maler oder Tischler.

Die Mädchen bevorzugen Berufe wie Friseuse, Verkäuferin, Kauffrau und Arztoder

Zahnarzthelferin.

Die Berufsschule.Neben der Ausbildung im Betrieb muss der Jugendliche drei

Jahre lang an ein bis zwei Tagen pro Woche die Berufsschule besuchen. Im

Unterricht wird neben allgemeinbildenden Fächern der Teil der vorwiegend

fachtheoretischen Kenntnisse vermittelt, die der Jugendliche hier besser und in

breitem Umgang als im Betrieb lernen kann. Die Leistungen werden in einem

Abschlusszeugnis bescheinigt. Die Berufsschule ist auch Pflichtschule für alle

Jugendlichen, die noch nicht 18 Jahre alt sind und keine andere Schule

besuchen.

VIII. Suchen Sue Fehler!

1. Die Jugendlichen, die durch das Abitur die Hochschulreife erwerben,

entscheiden sich für eine Berufsausbildung.

2. "Das duale System" heisst praktische Ausbildung im Betrieb.

3. Der Staat allen für die berufliche Bildung verantwortlich.

4. In zehn bevorzugten Berufen konzentrieren sich mehr als 35 Prozent

der männlichen Auszubildenden.

5. Die Jungen eignen sich nur fuer Elektroindustrie.

6. Neben der Ausbildung im Betrieb muss der Jugendliche drei Jahre lang

an besuchen.

7. Die Leistungen werden in einem Abschlusszeugnis bescheinigt.

8. Die Berufsschule ist keine Pflichtschule.

IX. Schreiben Sie Sätze bis zum Ende!

1. Die theoretische Ausbildung ist mit der praktischen Ausbildung ....... .

2 Die private Wirtschaft und der Staat ..... .

3. Ausbildungsberufe erfreuen sich .... .

4. Die weiblichen Ausbildenden .... .

5. De Jugendlichen besuchen den Betrieb .... .

6. Im Unterricht werden fachtheoretische Kenntnisse .... .

7. Pflichtschule ist .... .

X. Lesen Sie den Text!

Text 5 Andere Berufliche Bildungswege.

Neben Lehre und Berufsschule gibt es weitere Wege der Beruflichen Bildung,

die von immer mehr jungen Menschen genuzt werden. Zwei Beispiele: die

Berufsfachschule bereitet als Vollzeitschule auf eine berufliche Tätigkeit vor

und dauert mindestens ein Jahr. Bei längerer Dauer kann sie auf die Lehre

angerechnet werden oder diese ganz ersetzen. Die Fachoberschule nimmt

Schüler mit Realschulabschluss auf und führt sie in zwei Jahren zur

Fachhochschulreife. Zum Unterricht gehören Lehrwerkstätten,

Praktikantenzeiten und Theorie.

Ausbildung im Betrieb. Die praktische Ausbildung im Betrieb, die «Lehre»,

dauert je nach Beruf zwei bis dreieinhalb Jahre, meist jedoch drei Jahre. Der

Lehrling erhält eine jährlich steigende Ausbildungsvergütung. Die

Ausbildungsordnungen werden nach Vorschlägen der Wirtschaftsverbände, der

Unternehmerorganisationen und der Gewerkschaften von den zuständigen

Bundesminister erlassen. Sie legen fest, was gelernt und geprüft werden muss.

Die Prüfung erfolgt durch Ausschüsse der Selbstverwaltungsorgane der

Wirtschaft (Industrie- und Handelskammer, Handwerkerskammer) und ähnliche

Stellen. Im Prüfungsschuss sitzen Vertreter der Arbeitgeber, der Arbeitnehmer

und Berufsschullehrer.

Über 500000 Betriebe aus allen Wirtschaftszweigen, die freien Berufe und der

öffentliche Dienst bilden Lehrlinge aus. Während grössere Unternehmen eigene

Lehrwerkstätten haben, lernt mehr als die Hälfte der Auszubildenden in

kleineren Betrieben am Arbeitsplatz. Sie sind oft zu spezialisiert, um alle

notwendigen Kenntnisse zu vermitteln. Hier helfen überbetriebliches Wissen

erweitern können.

Für das Arbeitsleben.Grundsätzlich soll in der Bundesrepublik kein

Jugendlicher ohne Ausbildung ins Arbeitsleben eintreten. Hier hat sich das duale

System der beruflichen Bildung bewährt. Eine Reihe anderer Länder hat es

übernommen In den achtziger Jahren war die Nachfrage nach

Ausbildungsplätzen wegen der starken Jahrgänge sehr hoch. 1990 dagegen lag

in den alten Bundesländern das Angebot von 659000 Ausbildungsoplätzen weit

über der Nachfrage von etwa 560000 Jugendlichen. Auch in den neuen

Bundesländern fanden alle 140000 Jugendlichen aller Beteiligten – von

Wirtschaft, Bund, Ländern, Bundesanstalt für Arbeit und der Treuhandanstalt.

So bot der Bund in seinem Verantwortungsbereich 10000 Ausbildungsplätze an.

Alle kleinen Unternehmen (bis zu 20 Beschäftigte), die einen neuen Lehrling

einstellen, erhielten 1991 einen Zuschuss von 5000 DM. Die ersten

Überbetrieblichen Ausbildungsstätten wurden eingerichtet. Im deutschen

Einigungsvertrag wurden die Abschlüsse in der berufliche Bildung gegenseitig

anerkannt. Das erleichtert den jungen Menschen die berufliche Mobilität.

XI. Suchen Sie Fehler!

1. Die Berufsfachschule dauer mindestens zwei Jahr.

2. Die fachoberschule nimmt Schüler nicht nur mit Realschulabschluss

auf.

3. Zum Unterricht gehört Theorie.

4. Der Lehrling erhält eine wochentlich steigende Ausbilungsvergütung.

5. Die Prüfung erfolgt durch Ausschuesse der Selbstverwaltungsorgane.

6. Im Prüfungausschuss sitzt Vertreter der Arbeitgeber, der Arbeitnehmer

und Berufsschullehrer.

7. Lehrwerkstätten sind oft zu spezialisiert.

8. Das duale System der beruflichen Bildung haben andere Länder

übernommen.

XII. Setzen Sie passende Wörter!

1. Die Berufsschulen sind auf die berufliche Tätigkeit orientiert.

2. Die praktische Ausbildung im Betrieb.

3. Der Lehrling erhält eine Vergütung.

4. Die Prüfung erfolgt durch Ausschüsse.

5. Hier hat sich das duale System der beruflichen Bildung bewährt.

6. 1990 dagegen lag in alten Bundesländern das Angebot von 560000.

zum Kauf, die Ordnung, der wird ausgebildet, die Kontrolle,

Ausübung eines Berufes, eine technische Einheit

Hochschule

I. Was wissen Sie von der Hochschule?

Professoren

Universität Freizeit

Fachhochschule Numerus Clausus

Student Studiengang

Studiengang Fächer (Hauptfach,

Nebenfach)

II. Erklären Sie jeden Begriff aus dem Schema, was Sie darunter

verstehen!

III. Welche Besonderheiten hat die Hochschule in Ihrem Land?

IV. Lesen Sie den Text!

Text 6 Die Hochschulen

Die älteste deutsche Hochschule, die Universität Heidelberg, wurde 1386

gegründet. Mehrere andere Universitäten haben bereits ihre Fünfhundertjahrfeier

hinter sich, darunter die traditionsreichen Universitäten von Leipzig (gegründet

1409) und Rostock (gegründet 1419). Daneben gibt es auch ganz junge

Universitäten – mehr als 20 sind erst nach 1960 gegründet worden.

Im 19. und der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts war für die Universitäten

das Bildungsideal bestimmend, das Willhelm von Humboldt in der 1810

gegründeten Universität Berlin zu verwirklichen suchte. Die Hochschule

Humboldtscher Prägung war für eine kleine Zahl von Studenten gedacht. Sie

sollte vor allem eine kleine Zahl von Studenten gedacht. Sie sollte vor allem

eine Stätte reiner Wissenschaft, zweckfreir Forschung und Lehre sein. Dieses

Ideal entsprach zunehmend nicht mehr den Erfordernissen der modernen

Industriegesellschaft. Neben den sich nur langsam entwickelnden Universitäten

entstanden Technische Hochschulen, Pädagogische Hochschulen und –

insbesondere in den 70er und 80er Jahren dieses Jahrhunderts –

Fachhochschhulen. Auch die Bildungspolitik wandelte sich: Die Öffnung der

Hochschulen fuer alle jungen Menschen wurde allgemein anerkanntes Ziehl der

Hochschuplitik.

1960 begannen nur acht Prozent eines Alterjahrgangs ein Studium, heute

bewirbt sich fast jeder dritte um einen Studienplatz. Die Zahl der Studierenden

hat sich in Deutschland auf über 1,7 Millionen im Wintersemester 1990/91

begannen 318000 Personen ein Studium. Die Neigung zum Studium wächst

weiter. Der Staat suchte diesem Andrang seit Beginn der Bildungsexpansion in

den sechziger Jahren Rechnung zu tragen – durch Aus- und Neubau von

Hochschulen, durch eine Vedoppelung des Lehrpersonals, durch eine

Vervielfachung der finanziellen Mittel; Neue Studiengänge wurden eingeführt

und das Studium stärker auf die spätere berufliche Praxis hin orientiert.

V.Was passt zusammen?

das Arbeiten an wissenschaftlichen __der_Studiengang__

Erkenntnissen________________

Inbegriff des Vollkommenen höchstes die Praxis_______

erstrebtes Ziel

libevolle Gesinnung, herzliches Gefühl des __die Negung______

Hingezogenseins

Gedränge an einer bestimmten Stelle, das ___das Ideal___________

durch eine Menge von Menscgen entsteht

kürzere wissenschaftliche oder künstleri ____die Forschung______

sche Arbeit

Berufsausübung, Tätigkeit ___Andrang__________

VI. Schreiben Sie die Sätze bis zum Ende!

1. Nach 1960 wurden ............. .

2. Die älteste Universität ist ............ .

3. Für eine kleine Zahl wurde ............. .

4. Neben den Universitäten entstanden auch ............ .

5. Das wichtigste Ziel der Hochschulpolitik ist ........... .

6. Um einen Studienplatz bewirbt sich ......... .

7. Durch eine Vedoppelung des Lehrspersonals, durch eine Vervielfachung

der Finanzierung versuchte ............. .

8. Das neue Studium wurde ................................. orientiert.

VII. Geben Sie den Inhalt des Textes wieder!

VIII. Lesen Sie den Text!

Text 7 Organisation der Hochschulen

Die Hochschulen sind (im Ausnahme einiger privater, insbesondere

kirchlicher

Hochschulen und der Bundeswehrhochschulen) Einrichtungen der

Länder. Der Bund regelt die allgemeinen Grundsätze des

Hochschulwesens; er beteiligt sich aber insbesondere an der Finanzierung

des Hochschulbaus und der Hochschulforschung.

Die Hochschule hat das Recht der Selbstverwaltung. Sie gibt sich im

Rahmen der Gesetze eine eigene Verfassung.

Geleitet wird die Hochschule von einem hauptamtlichen Rektor oder

Präsidenten, der auf mehrere Jahre gewählt wird. In der Selbstverwaltung

gilt das Prinzip einer funktionsgerechten abgestuften Mitwirkung aller

Gruppen. Das sind Professoren, Studierende, wissenschaftliche und

sonstige Mitarbeiter.

In den meisten Bundeslaendern verwaltet die Studentenschaft ihre

Angelegenheiten selbst.

IX. Wie ist die Organisation der Hochschule in Ihrem Land? Machen Sie

ein Schema!

......

Rek

tor

......

Text 8 Hochschulreformen

Die stärkste Säule des Hochschulwesens sind die Universitäten und ihnen

gleichgestellte Hochschulen. Das Studium an diesen Hochschulen Wird mit der

Diplom-, Magister- oder Staatsprüfung abgeschlossen. Danach ist eine weitere

Qualifizierung bis zur Doktorpruefung (Promotion) möglich.

Die Fachhochschulen als jüngster, aber zunehmend attraktiver

Hochschultyp vermittelt vor allem in den Bereichen Ingenieurwesen, Wirtschaft,

Sozialwesen, Design und Landwirtschaft eine stärker praxisbezogene

Ausbildung, die mit einer Diplomprüfung abschliesst. Fast jeder dritte

Studienanfänger wählt heute diesen Hochschultyp.

In zwei Bundesländern gibt es seit den siebzieger Jahren

Gesamthochschulen. Sie vereinigen verschiedene Hochschulformen unter einem

Dach und bieten entsprechende Studiengänge und -abschlüsse an. Dieses Modell

hat jedoch keine weite Verbreitung gefunden. Neu für die Bundesrepublik war

1976 auch die Fernuniversität. Sie hat derzeit fast 50000 Studierende, die neben

dem Fernstudium in regionalen Studienzentren betreut werden.

X. Markieren Sie, was richtig ist!

1. Das Studium in diesen Hochschulen wird mit der Diplom-, Magister- oder

Staatsprüfung abgeschlossen.

2. Danach ist eine weitere Qualiefizierung bis zur Doktorprüfung

(Promotion) unmöglich.

3. Die Fachhochschulen werden von Ingenieurwesen, Wirtschaft,

Sozialwesen, Design geprägt.

4. Die Ausbildung ist stark praxisbezogen.

5. Fast jeder vierte Studienanfänger wählt heute diesen Hochschultyp.

6. In zwei Bundesländern gibt es seit den achtziger Jahren Gesamtschulen.

7. Sie vereinigen verschiedene Hochschulformen über einem Dach.

8. Dieses Modell hat eine weitere Verbreitung gefunden.

9. 1976 war die Fernuniversität Hagen neu für die Bundesrepublik.

Text 9 Studium und Studierende

Die Bildungspolitik hat die Hochschule weiten Bevölkerungsschichten

geöffnet. Einige Beispiele: Im Wintersemester 1952/53 kamen vier Prozent aller

Studienanfänger aus Arbeiterfamilien, im Sommersemester 1987 waren es 19

Prozent. 1952 waren ein Fünftel aller Studierenden Frauen, heute sind es rund

40 Prozent.

Bund und Länder sind sehr daran interessiert, dass Ausländer an deutschen

Hochschulen studieren. Rund 76000 waren es 1991. Der Staat fördert dieses

Studium als Beitrag zur internationalen Verständigung.

In der Gestaltung ihres Studiums sind die Studenten traditionell recht frei.

Für zahlreiche Studiengänge werden zwar Lehrpläne empfohlen und

Zwischenprüfungegn verlangt, doch können die Studenten in vielen

Studiengängen selbst entschieden, welche Fächer und Lehrveranstalungen sie

wählen. Studiengebühren gibt es nicht. Wenn die Studenten oder ihre Eltern die

Kosten für den Lebensunterhalt nicht aufbringen können, gibt es die

Möglichkeit, nach dem Bundes-Ausbildungsförderungsgesetz (BaföG)

Förderungsbeträge zu erhalten. Die Hälfte des Förderungsbetrages wird als

Stipendium gewährt, die andere Hälfte als Darlehen, das nach Aufnahme der

Berufstätigkeit zurückgezahlt wird. Drei Fünftel der Studienanfänger aus den

neuen Bundesländern gegenüber einem Fünftel in den alten Bundesländern

erhielten 1991 die BaföG-Förderung. Für die soziale Betreuung der Studenten

bestehen bei den Hochschulen Studentenwerke, die mit staatlichen Zuschüssen

z.B. Studentenwohnheime und Studentenrestaurants (Mensa) unterhalten. Heute

steht in den alten Bundesländern etwa jedem zehnten Studenten ein

Wohnheimplatz zu einer verhältnismässig preisgünstigen Miete zur Verfügung.

In den neuen Bundesländern sind derzeit noch knapp 70 Prozent aller

Studierenden internatsmässig untergebracht. Rund 40 Prozent der

Studienanfänger wohnen noch bei den Eltern. Die Mieten auf dem freien

Wohnungsmarkt stellen viele Studenten vor erhebliche Probleme. Günstige

Bedingungen bestehen dagegen beim Versicherungsschutz: Die Studenten

gehören der gesetzlichen Unfallversicherung an und sind gegen einen mässigen

Beitrag in den gesetzlichen Krankenkassen versichert.

XI. Beschreiben Sie mit eigenen Wörtern das Studium und Studierende in

Deutschland. Wie sind das Studium und Studierende in Ihrem Land. Ziehen Sie

den Vergleich!

XII. Bilden Sie Sätze mit angegebenen Wörtern!

1. Geöffnet, die Bildungspolitik, die Hochschule, weiten

Bevölkerungsgeschichten, hat.

2. Heute, 1952, ein Fünftel aller Studierenden Frauen, es, rund, sind,

waren, 40 Prozent.

3. Die Studenten, recht, in, des Studiums, der Gestaltung, traditionell, frei,

sind.

4. In, entscheiden, können, vielen Studiengängen, die Studenten, selbst.

5. wird, des Förderungsbetrages, als, gewährt, die Hälfte, Stipendium.

6. Vor, die Mieten, stellen, erhebliche Probleme, viele Studenten, auf,

dem freien Wohnungsmarkt.

7. Angehöhren, der Unfallversicherung, die Studenten, gesetzlichen.

Text 10 Freier Zugang und Numerus Clausus

Der gewaltige Andrang zu den Hochschulen hat trotz aller bisherigen

Ausbaumassnahmen dazu geführt, dass für einige Fächer eine

Zulassungsbeschränkung, der Numerus Clausus, eingeführt werden musste. Die

freien Studienplätze verteilt die Zentralstelle für die Vergabe von Studienplätzen

(ZVS) in Dortmund. Bei besonders begehrten Studiengängen wie Medizin,

Zahn- und Tiermedizin gibt es ein Auswahlverfahren. Danach sind fuer die

Zulassung die Durchschnittsnote des Abiturzeugnisses, die Wartezeit, Tests und

Auswahlgespräche massgeblich. Aber auch Härtefälle können berücksichtigt

werden. In Studiengängen wie Volkswirtschaft, Betriebswirtschaft,

Rechtswissenschaft oder Informatik werden die freien Studienplätze verteilt.

Jeder Bewerber bekommt einen Studienplatz an einer bestimmten Hochschule

zugewiesen, wobei die gewünschten Hochschulen im Rahmen der gegebenen

Möglichkeiten berücksichtigt werden.

Seit langem wird eine Reform des Studiums erörtert, die vor allem die

Studienzeit verkürzen soll. Heute verbringt ein Student durchschnittlich über 14

Semester, also sieben Jahre, an der Universität. Das ist auch im internationalen

Vergleich viel zu lang. Zudem werden die Studienanfänger immer älter. Oft

haben sie vor dem Studium eine mehrjährige Lehre oder ihre Wehrpflicht

absolviert. Der dadurch insgesamt bedigte späte Beginn der Erwerbstätigkeit ist

ein gravierender Nachteil - auch im Hinblick auf Mitbewerber aus anderen

Ländern.

Ungeachtet mancher Schwierigkeiten blicken die Studienanfänger optimistisch

in die Zukunft. 1991 schätzte die Mehrheit ihre Berufsaussichten nach dem

Examen als günstig ein.

XIII. Setzen Sie passende Wörter ein.

1. Der gewaltige Andrang zu den Hochschulen hat trotz aller bisherigen

Ausbaumassnahmen dazu geführt.

2. Für einige Fächer musste eine Zulassungsbeschränkung, der Numerus

Clausus eingeführt werden.

3. Die freien Studienplätze verteilt die Zentrallstelle für die Vergabe von

Studienplätzen (ZVS).

4. Seit langem wird eine Reform des Studiums erörtert.

5. Die Reform soll vor allem die Studienzeit verkürzen.

6. Heute verbringt ein Student durchschnittlich über 14 Semester an der

Universität.

7. Ungeachtet mancher Schwierigkeiten blicken die Studienanfänger

optimistisch in die Zukunft.

Abgeben, die Umgestaltung, die Dauer verringern, nicht einfach zu

bewältigende Angelegenheit, das Studienhalnjahr, bringen, der Ansturm

XIV. Antworten Sie auf die Fragen!

1. Warum werden für einige Fächer eine Zulassungsbeschränkung, der

Numerus Clausus eingeführt?

2. Wofür ist ZVS zuständig?

3. Für welche Studiengänge werden Zulassungsbeschränkung eingeführt?

4. Wieviel Jahre (Semester) verbringt ein Student an der Universität?

5. Was haben die Studenten vor dem Studium absolviert?

6. Was wird für die Zulassung berücksigt werden?

XV. Spechen Sie zum Thema "Hochbildung in Deutschland"!

Учебное издание

BILDUNGSWESEN IN DEUTSCHLAND

Методические указания

Составитель

БеляеваН.Л.

Подписано в печать Формат 60×84/16. Усл. печ. л. 1,2.

Тираж 50 экз. Заказ 412.

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